Mew/Strategie
Namensräume
Mehr
- Mehr
Seitenwerkzeuge
- Mehr
Seitenwerkzeuge
Seitenaktionen
Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Mew in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.
Spielweisen
Kraftvorrat

Allgemeines
Mew ist aufgrund seiner riesigen Auswahl an Attacken eines der vielfältigsten Pokémon. Ein offensives Set ist wegen der gleichmäßig verteilten Werte kaum möglich. Außerdem erlernt es keine starken physischen Psycho-Attacken, speziell kann Kapu-Fala deutlich mehr Schaden anrichten. Allein durch seine Statuswerte ist nicht festgelegt, ob es eher offensiv oder defensiv gespielt werden sollte. Weil es nur einen Typen besitzt, weisen viele Pokémon eine Resistenz gegen seine STAB-Attacken. Beispielsweise können Snibunna und Katapuldra vor ihm angreifen und mit STAB-Attacken hohen Schaden anrichten. Gegen diese beiden Pokémon ist Caesurio ein guter Teampartner. Wegen seiner Fähigkeit Synchro erhalten Pokémon, die ihm Statusveränderungen zufügen, dieselbe Statusveränderung. Anwender, die von der jeweiligen Statusveränderung nicht getroffen werden können, werden selbst nicht geschädigt. Deshalb kann es Aggrostella ohne Nachteil vergiften. Um Mew anders als andere Psycho-Pokémon zu verwenden, kann auf seine große Auswahl an Status-Attacken zurückgegriffen werden.
Spielweisen
Defensiv

Abschlag kann zwar nur wenig Schaden anrichten, weil sie nicht von STAB verstärkt wird, aber trotzdem alle Pokémon schwächen, indem sie ihre Items entfernt. Besonders Pokémon mit Plateauschuhen werden beim Einwechseln in Tarnsteine häufig schwer geschädigt.
Mit Verhöhner kann es verhindern, dass seine Passivität von gegnerischen Pokémon ausgenutzt werden kann. So kann beispielsweise das Aufsetzen von Tarnsteinen, die Verwendung von statusverändernden Attacken oder die Erhöhung der Statuswerte durch Status-Attacken verhindert werden. Alternativ kann Irrlicht verwendet werden, um durch Verbrennungen physische Angreifer wie Snibunna zu schwächen und etwas Schaden anzurichten.
Mit Nachtnebel kann es von fast allen Pokémon pro Verwendung 100 KP abziehen. Mew ist eines der wenigen Pokémon, die Stachler erlernen kann. Diese Attacke ist eine gute Ergänzung zu Tarnsteinen, weil sie Boden- und Stahl-Pokémon trifft, die beim Einwechseln in Tarnsteine kaum geschädigt werden. Flug-Pokémon werden nicht von Stachlern, jedoch stark von Tarnsteinen getroffen.
Zur Heilung wird Ruheort verwendet, sodass es nicht von Pokémon besiegt werden kann, die nicht die Hälfte seiner KP abziehen können.
Die FP werden auf die KP und die Spezial-Verteidigung verteilt. Die Spezial-Verteidigung wird weiter mit einem sachten Wesen verbessert. Mit Überresten ist Mew langlebiger. Alternativ kann eine starke Unlicht-Attacke, beispielsweise Abschlag, mit einer Burleobeere überstanden werden.
Lead

Tarnsteine schädigen Pokémon beim Einwechseln.
Die zweite Attacke Stachler fügt beim Einwechseln ebenfalls Schaden zu.
Mit Verhöhner kann Auflockern und gegnerische Verhöhner verhindert werden.
Gegnerische Pokémon können weiter mit Donnerwelle geschwächt werden, sodass auch Teampartner mit einer niedrigen Initiative zuerst angreifen können. Alternativ kann als offensive Attacke Flammenblitz gespielt werden, um Krarmor und andere Stahl-Pokémon sehr effektiv zu treffen. Durch den Rückstoßschaden kann es sich manchmal selbst besiegen, sodass ein Teampartner sicher eingewechselt werden kann, während Verhöhner aktiv ist.
Um vor möglichst vielen Pokémon angreifen zu können, wird die maximale Initiative gespielt und ein frohes Wesen verwendet. Dadurch kann es vor möglichst vielen Pokémon mit Auflockern oder Verhöhner angreifen. Boreos in der Tiergeistform hat trotzdem eine höhere Initiative. Damit möglichst viele Attacken weggesteckt werden können, werden die übrigen FP in die KP investiert. Mit einer Burleobeere kann beispielsweise Abschlag von Snibunna überstanden werden. Alternativ kann eine Rote Karte dafür sorgen, dass das erste Pokémon, das ihm Schaden zufügt, auswechselt und ein zufällig ausgewähltes Pokémon einwechselt. Dadurch kann das gefährlichste Pokémon für das eigene Team nicht ohne Weiteres auf dem Feld bleiben.
Kosmik-Kraft

Kosmik-Kraft erhöht die Verteidigungswerte, wodurch es schwerer zu besiegen ist.
Wenn die Verteidigungswerte maximiert sind, hat Kraftvorrat eine Stärke von 180.
Unlicht-Pokémon werden von Body Press sehr effektiv getroffen. Diese Attacke wird ebenfalls durch die Erhöhung der Verteidigung verstärkt.
Zur Heilung wird Ruheort verwendet.
Die FP werden auf die KP und die Initiative verteilt. Zur Erhöhung der Initiative wird ein scheues Wesen verwendet, um möglichst schwach von Schmarotzer getroffen zu werden. Etwas mehr Heilung erhält es mit Überresten. Mit diesem Set wird versucht, durch die Erhöhung der Verteidigungswerte unbesiegbar zu werden und mit den Attacken, die von den defensiven Erhöhungen verstärkt werden, hohen Schaden anzurichten. Dieser Plan hat allerdings viele Probleme. Beispielsweise wird es besiegt, bevor es hohen Schaden anrichten kann, wenn es unter einer schweren Vergiftung leidet. Außerdem kann es vor der Erhöhung der Statuswerte kaum Schaden anrichten. Wulaosu im fließenden Stil kann die erhöhte Verteidigung mit Trefferschwall wegen der sicheren Volltreffer umgehen, es wird jedoch nach zweimaliger Verwendung von Kosmik-Kraft von Kraftvorrat besiegt.Allgemeines
Mew hat sehr ausgeglichene Statuswerte, wobei seine defensiven Statuswerte im Vergleich zu anderen OU-Pokémon sehr hoch sind, während seine offensiven Werte nur durchschnittlich sind. Sein Typ bringt einige Resistenzen, sodass Mews defensive Möglichkeiten besser werden. Seine Fähigkeit Synchro hindert den Gegner daran, problemlos Toxin, Donnerwelle oder Irrlicht zu verwenden, da der Gegner ansonsten dieselbe Statusveränderung erleidet.
Seine größte Besonderheit ist jedoch sein Zugriff auf alle Attacken, die jemals durch TM, VM oder Attacken-Lehrer erlernbar waren. Dadurch hat es einen der größten Movepools überhaupt, sodass der Gegner niemals wissen kann, wie Mews Set aussieht. Dadurch hat es Zugriff auf nützliche Attacken von jedem Typ, jedoch sind die speziellen Attacken im Normalfall nützlicher als die physischen. Sein Movepool enthält genug Attacken, um jedes OU-Pokémon sehr effektiv treffen zu können. Außerdem hat es Zugang zu mehreren Recovery-Attacken, wobei Ruheort die wohl am leichtesten zugängliche Attacke dieser Art ist. Sein Movepool bietet viele Set-up-Möglichkeiten, es hat Zugang zu Ränkeschmied, Schwerttanz, Steinpolitur, Eisenabwehr, Amnesie, Protzer oder Gedankengut. Außerdem hat es mit dem Mewnium Z einen eigenen Z-Stein, der in Kombination mit Psychokinese verwendet werden kann und ein Psychofeld hervorruft.
Mew ist ein sehr variables Pokémon, bei dem der Gegner nie weiß, was er genau erwarten muss. Dieser Vorteil kann durch das Vortäuschen von einigen Attacken sehr gut ausgenutzt werden, indem Mew beispielsweise gegen ein Tentantel eingewechselt wird, sodass der Gegner eine Feuer-Attacke erwartet.
Spielweisen
Stallbreaker

Stallbreaker-Mew gilt als eine der effektivsten Antworten gegen Staller, Stallcores oder ganze Stallteams. Verhöhner und Irrlicht ergeben eine mächtige Kombination, die Staller langsam und effektiv herunterzieht, während sich diese kaum wehren können, da sie meist kaum Schaden anrichten, sodass Mew sich mit Ruheort und den Überresten gegen diese Attacken heilen kann. Außerdem haben diese auch keinen Zugriff mehr auf ihre Status-Attacken, sodass sie gegen Mew kein Toxin einsetzen können oder sich selbst heilen können. Abschlag verschlimmert das Ganze für den Gegner und entfernt wichtige Items wie Überreste oder Evolithen von Pokémon wie Chaneira. Ohne Überreste verlieren die Gegner durch die Verbrennung in jeder Runde kontinuierlich KP, ohne sich heilen zu können. Dabei hat Mew vor allem hohe Defensivwerte, die es vor Angriffen aller Art gut schützen und somit Staller wie Tentantel noch effektiver lahmlegen, da diese auf ihre offensiven Attacken kaum effektiv zurückgreifen können. Auch starke physische Angreifer werden dank Irrlicht ausgeschaltet und ebenfalls von Mews Defensive abgebremst, sodass diese auf lange Sicht Mew nicht besiegen können. Mew kann sich während eines Kampfes sehr oft und immer wieder voll heilen und dabei gerade die beliebten Staller wie Panzaeron, Chaneira oder Heatran sehr gut hinhalten.
Mit 216 FP in der Initiative und einem frohen Wesen kann Mew vor Kapu-Fala. 240 FP in den KP optimieren die Heilung von den Überresten. Die übrigen FP erhöhen die Verteidigung.
Entry-Hazard-Control

Wie der Name des Sets bereits verrät, ist der Hauptangriff auf diesem Set Auflockern, da hiermit Entry Hazards auf beiden Seiten des Feldes beseitigt werden. Ruheort erlaubt es Mew, sich zu regenerieren und somit auch über einen längeren Zeitraum erneut Entry Hazards zu beseitigen. Irrlicht ist dafür da, gegnerische Pokémon zu verbrennen und somit nach und nach zu schwächen. Außerdem sorgt die Verbrennung dafür, dass physische Angreifer geschwächt werden. Insbesondere Mega-Skaraborn und Caesurio, die zu einem großen Problem werden können, werden durch die Verbrennung entkräftet und sind somit leichter zu bekämpfen. Die 176 FP in der Initiative sorgen mit dem frohen Wesen dafür, dass Mew vor Demeteros in der Tiergeistform angreifen kann. Abschlag ist wichtig, um Mew nicht zu passiv einzusetzen. Zwar macht der Angriff nicht ausreichend Schaden, doch nimmt er vielen gegnerischen Pokémon teils entscheidende Items. Überreste dienen der eigenen Heilung.
Andere nennenswerte Angriffe sind Verhöhner und Tarnsteine, auch wenn die Kombination von Auflockern, Abschlag und Irrlicht in den meisten Fällen ausreichend ist, um dem Gegner einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dennoch sind Tarnsteine eine gute Möglichkeit (nach dem Einsatz von Auflockern) nur auf der gegnerischen Seite Hazards zu platzieren und Verhöhner verhindert, dass Mew z. B. durch Toxin vergiftet wird oder sich der Gegner boostet. X und Y, Mega-Pinsir, Dragoran und viele weitere Pokémon, denen Tarnsteine sonst gefährlich werden, profitieren stark von diesem Set.
Spezieller Angreifer

Die speziell offensive Variante, die zudem mit einer Supernova des Ursprungs das Psychofeld hervorrufen kann, um seine Psychokinese zu stärken oder auch um Erstschlag-Attacken aus dem Weg zu gehen. Ränkeschmied verdoppelt den Spezial-Angriff, sodass es nach einmaliger Nutzung großen Schaden anrichten kann. Mit Aurasphäre trifft man Pokémon wie Despotar, Heatran und Caesurio sehr effektiv. Als letzte Attacke wird in den meisten Fällen Steinpolitur gewählt, sodass Mew ein Double Dancer wird. Dadurch kann es effektiv durch das gesamte gegnerische Team sweepen. Alternativ kann man sich zwischen Eisstrahl, Feuersturm und Donnerblitz entscheiden. Während Feuersturm und Donnerblitz Pokémon wie Kaguron und Panzaeron schaden, hilft Eisstrahl gegen Demeteros und Drachen-Pokémon. Da man mit Aurasphäre bereits Tentantel, Magnezone und Heatran hart trifft und mit Feuersturm mit etwas Pech gegnerische Heatran boosten könnte, empfiehlt es sich, die Eis-Attacke zu benutzen. Jedoch sollte man dies vom Team abhängig machen.
Teambau
Da Mew große Probleme mit Geist- oder Unlicht-Pokémon hat, bietet es sich an, Pokémon wie Despotar oder Tangoloss im Team zu haben, die diese Pokémon für Mew gut abfangen können. Um gegnerischen Feuer-Pokémon das Leben schwer zu machen, hilft es, Keldeo oder Knakrack dabeizuhaben. Mit Aggrostella, Panzaeron und Tentantel könnte es einen Entry-Hazard-Core bilden.
Probleme, Checks und Counter
- Unlicht-Pokémon: Pokémon wie das Ash-Quajutsu oder Snibunna setzen Mew mit ihren starken STAB-Attacken unter Druck und zwingen es oft zu einem Wechsel.
- Geist-Pokémon: Durch Geist-Pokémon wie Gengar oder Mimigma wird es offensiv immens unter Druck gesetzt, da ihre STAB-Attacken Mew hart treffen.
- Feuer-Pokémon: Feuer-Pokémon wie Mega-Glurak Y oder Heatran haben vor Mew meistens nichts zu befürchten, da Mew kaum Schaden bei ihnen anrichtet und somit eigentlich immer ausgewechselt wird.
- Set-Up-Sweeper: Set-Up-Sweeper wie Ramoth oder Mega-Glurak X können sich sehr leicht an Mew setuppen, da es oft nichts dagegen ausrichten kann, wenn der Verhöhner fehlt.
- Verhöhner: Mew benötigt seine Statusattacken, um effektiv gespielt zu werden. Nach einem Verhöhner kann es diese jedoch nicht mehr verwenden.
Spielweisen
Supporter
