Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Ho-Oh in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.
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Allgemeines
Ho-Oh ist aufgrund seiner Fähigkeit Belebekraft, seiner guten Typenkombination und seines recht hohen Angriffs ein physischer Angreifer mit guten defensiven Eigenschaften. Die einzigen relevanten Pokémon, die eine Resistenz gegen seine STAB-Attacken aufweisen, sind Miraidon, Zekrom und Lumiflora. Offensivere Sets können aber Erdbeben verwenden, um diese sehr effektiv zu treffen. Da es vom Typ Feuer ist, kann es nicht verbrannt werden und so sein Angriff gesenkt werden. Außerdem besitzt es hinter Arceus mit dem Typ Fee eine der besten Typenkombinationen gegen Koraidon, da es eine Resistenz gegen Kampf- und Feuer-Attacken aufweist. Es gehört zu den besten Pokémon gegen Deoxys in der Angriffsform, da es dank seiner sehr hohen Spezial-VerteidigungPsyschub recht gut überstehen kann und von den anderen Attacken nicht gefährdet wird. Zudem weist es weitere wichtige Resistenzen auf, z. B. gegen Urteilskraft von Arceus mit dem Typ Fee, Erdbeben von Dinglu, Demeteros in der Tiergeistform oder Groudon sowie Loderlied von Skelokrok. Pokémon wie Arceus mit dem Typ Boden oder Flatterhaar, die normalerweise keine Gefahr darstellen, spielen aber häufig Juwelenkraft oder Steinkante, um Ho-Oh sehr effektiv zu treffen. Je nach der defensiven Verteilung der FP besteht jedoch sogar eine unterschiedlich hohe Chance, Juwelenkraft von Flatterhaar mit einer Wahlbrille zu überstehen. Als STAB-Attacken besitzen nur vereinzelte Pokémon sehr effektive Attacken gegen Ho-Oh. Dazu zählen hauptsächlich Miraidon und Kyogre. Aufgrund der Vielseitigkeit von Ho-Oh ist es für ein großes Spektrum von Teams geeignet. Aufgrund fehlender statuswerterhöhender Attacken ist es nur für sehr offensive Teams eher unpassend.
Läuterfeuer ist eine starke STAB-Attacke, die zusätzlich gegnerische Pokémon bei der Hälfte der Verwendungen verbrennt, was physische Angreifer wie Koraidon stark schwächt. Bei Sonnenschein ist die Attacke so stark wie Flammenblitz von Koraidon.
Eine noch stärkere STAB-Attacke ist Sturzflug. Diese Attacke setzt vor allem Koraidon und Kyogre stark zu. Jedoch besitzt die Attacke Rückstoß-Schaden in Höhe von einem Drittel des angerichteten Schadens. Wenn Ho-Oh von keiner gegnerischen Attacke getroffen wurde, kann der Schaden aber meistens durch Belebekraft wieder vollständig geheilt werden.
Unter anderem gegen Miraidon wird Erdbeben gespielt. Auch Feuer-Pokémon wie terakristallisierte Koraidon oder Arceus mit dem Ausgangstyp Normal, die einer Verbrennung durch Läuterfeuer entgehen wollen, werden sehr effektiv getroffen.
Mit 44 FP in der Initiative kann Ho-Oh vor Skorgro ohne Initiative-Investment und vor gegnerischen defensiven Ho-Oh angreifen. Dadurch entzieht es sich auch der Ansammlung von Pokémon rund um den wichtigen Initiative-Wert 220. Bei dieser Verteilung wird der Angriff mit einem harten Wesen maximiert. 104 FP in den KP und 96 FP in der Verteidigung verhindern, von Turbotempo von Arceus mit dem Typ Normal und einem Seidenschal nach einem Schwerttanz besiegt zu werden. Außerdem kann Ho-Oh normalerweise Stromstoß von Zacian als König des Schwertes nach der Aktivierung von Kühnes Schwert überstehen. Die übrigen FP erhöhen die Spezial-Verteidigung. Es ist auch eine Verteilung mit maximalem Angriff, 152 FP in der Initiative und den restlichen FP in den KP möglich. Dadurch kann Ho-Oh vor harten Necrozma in der Abendmähnen-Form angreifen, jedoch sinken dabei die defensiven Kapazitäten etwas. Wegen der doppelten Schwäche gegen Tarnsteine werden Plateauschuhe gespielt. Als Tera-Typ eignet sich vor allem Boden, um Erdbeben zu verstärken und die doppelte Schwäche gegen Gesteins-Attacken zu verlieren, wodurch auch ohne Plateauschuhe agiert werden kann. Außerdem kann Miraidon überraschend besiegt werden.
Gegen Pokémon mit erhöhten Statuswerten wird Wirbelwind verwendet.
Mit Plateauschuhen und Belebekraft kann Ho-Oh auch bei ausliegenden Tarnsteinen durch Ein- und Auswechseln KP regenerieren. 24 FP in der Initiative lassen Ho-Oh meist den Initiative-Kampf gegen defensive Pokémon mit einer ähnlichen Ausgangsinitiative gewinnen. Defensive Demeteros in der Tiergeistform, Necrozma in der Abendmähnen-Form sowie Groudon spielen häufig eine Initiative von 220, um sich gegenseitig und paralysierte Deoxys in der Angriffsform zu überholen. Mit einer Initiative von 222 kann Ho-Oh sich einen kleinen Vorsprung verschaffen. Mit einem harten Wesen und 100 FP im Angriff kann Ho-Oh Koraidon mit Sturzflug besiegen. Die übrigen FP werden auf die KP und die Verteidigung verteilt, um besonders physische Attacken zu schwächen. Es ist auch eine Verteilung nur auf defensive Statuswerte und eventuell die Initiative mit einem passenden Wesen möglich. So erhöht eine Verteilung der FP nur auf die KP und die Verteidigung mit einem pfiffigen Wesen die Standhaftigkeit gegen physische Attacken deutlich. Die Verteidigung reicht aber auch mit der offensiveren Verteilung aus, um weniger als die Hälfte der KP durch Drachenklaue von Koraidon zu verlieren. Um Schuppenschuss nach einem Schwerttanz zu überstehen, wird jedoch eine Terakristallisierung zum Typ Fee benötigt. Auch Wasser ist als Tera-Typ möglich, um die gefährlichen Wasser-Attacken von Kyogre abzuwehren und im Notfall gegen Coronospa als Schimmelreiter verwendet werden zu können.
Allgemeines
Ho-Oh ist wegen seiner sehr hohen Spezial-Verteidigung, seiner Fähigkeit Belebekraft und des guten Angriffs entweder ein einzigartiges defensives Pokémon oder ein offensives Pokémon mit defensiven Kapazitäten. Kein anderes Pokémon mit Belebkraft kann seine Statuswertsumme erreichen. Seine Typenkombination kann fast alle Pokémon mindestens effektiv treffen, das Gesteins-Pokémon Despotar, Heatran mit Feuerfänger und Zekrom sind die einzigen relevanten Ausnahmen, die aber alle mit Erdbeben sehr effektiv getroffen werden können. Die fehlende Konkurrenz von anderen Feuer-Pokémon bekräftigt seine Einzigartigkeit. Beispielsweise ist es das beste Pokémon ohne den Typ Stahl gegen Xerneas. Mit einer großen Auswahl an seltenen Attacken kann es sein Team unterstützen. Weil es nur drei Schwächen besitzt, kann es sich in die Kombination aus Yveltal, Endynalos und Necrozma in der Abendmähnen-Form, die Resistenzen gegen alle Typen aufweisen, einfügen. Dabei können alle Mitglieder der Kombination ihre Movesets freier wählen, weil es Xerneas aufhalten kann sowie ihre wichtigsten statusverändernden Attacken, Auflockern und eine Feuer-Attacke spielen kann. Es kann starken defensiven Pokémon wie Endynalos oder Zygarde trotz des überdurchschnittlichen Angriffs kaum Schaden zufügen. Ein weiteres Problem ist seine doppelte Gesteins-Schwäche, wegen der es beim Einwechseln in Tarnsteine die Hälfte seiner KP verliert, wenn es keine Plateauschuhe trägt. Yveltal, von dem es kaum geschädigt wird, kann sie außerdem häufig mit Abschlag entfernen. Es muss auch gegen andere Pokémon, die Abschlag erlernen können, wie Necrozma in der Abendmähnen-Form, Tentantel und Tangoloss, aufpassen. Außerdem spielen offensive Varianten von Endynalos und Necrozma in der Abendmähnen-Form Gesteins-Attacken, um es zu besiegen.
Läuterfeuer verbrennt das Ziel bei der Hälfte der Verwendungen. Allerdings können die AP der starken STAB-Attacke schnell von Endynalos mit Erzwinger geleert werden.
Pokémon mit erhöhten Statuswerten können mit Wirbelwind aus dem Feld gezwungen werden. Besonders wichtig ist diese Attacke, wenn keine guten Antworten auf Xerneas im Team vorhanden sind. Ruheort oder Genesung können zur Heilung verwendet werden. Sturzflug ist eine starke zweite STAB-Attacke, mit der es Endynalos und Kyogre stärker treffen kann.
Donnerwelle halbiert die Initiative der getroffenen Ziele. Dadurch können selbst Teampartner mit einer niedrigen Initiative vor Coronospa als Rappenreiter ohne Wahlschal angreifen. Boden-Pokémon und Zekrom können nicht getroffen werden. Alternativ können gegnerische Pokémon langfristig mit Toxin geschädigt werden. Stahl-Pokémon, die nicht vergiftet werden können, werden von Läuterfeuer sehr effektiv getroffen, jedoch kann Endynalos beide Attacken fast unbeschadet wegstecken. Beide Statusveränderungen können von gegnerischen Coronospa als Rappenreiter mit Aromakur geheilt werden.
Um beim Einwechseln in Tarnsteine nicht die Hälfte der KP zu verlieren, werden Plateauschuhe verwendet. Wenn der gegnerische Tarnstein-Leger noch nicht besiegt ist, sollten sie möglichst nicht durch Abschlag verloren gehen. 16 FP werden in die Initiative investiert, um vor paralysierten Coronospa als Rappenreiter angreifen zu können. Wenn keine Attacke, die Paralyse hervorruft, im Team gespielt wird, können die FP für einen anderen Wert verwendet werden. Um alle Attacken möglichst gut wegzustecken, werden die KP maximiert. Die übrigen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert und es wird ein sachtes Wesen verwendet. Es können auch 52 FP in die Spezial-Verteidigung und die übrigen FP in die KP und die Verteidigung mit einem pfiffigen Wesen investiert werden, um physische Attacken, beispielsweise von Marshadow, besser wegstecken zu können, aber trotzdem nicht durch Donner von Xerneas nach Geokontrolle besiegt zu werden. Alternativ können die dabei freigewordenen FP mit einem harten Wesen in den Angriff investiert werden, um mehr Schaden anzurichten. Mit der bevorzugten Verteilung kann es jedoch meistens nicht durch zweimalige Verwendung von Astralfragmente durch Coronospa als Rappenreiter mit Wahlbrille besiegt werden. Mit einem starken physisch defensiven Pokémon wie Necrozma in der Abendmähnen-Form kann die geringere Verteidigung ausgeglichen werden. Wegen Belebekraft ist es auch ohne Heil-Attacke ein gutes defensives Pokémon.
Allgemeines
Ho-Oh verfügt über einen hohen physischen Angriffswert, der in Verbindung mit seiner SpezialattackeLäuterfeuer eine große Durchschlagskraft entwickelt. Noch besser ist jedoch Ho-Ohs Spezial-Verteidigungswert, sodass es nicht nur offensiv austeilen, sondern auch defensiv einstecken kann. Durch diese Flexibilität ist es vielseitig verwendbar und in vielen Teams einsetzbar, zumal es mit Auflockern über die Möglichkeit verfügt, Entry-Hazards zu entfernen.
Die Fähigkeit Belebekraft bedingt, dass Ho-Oh bei einem Wechsel ein Drittel seiner KP regenerieren kann, wodurch es schwer wird, ein defensives Ho-Oh zu besiegen. Durch die TypenkombinationFeuer und Flug ist es nicht nur immun gegen Boden-Attacken, sondern weist auch Resistenzen gegen Feen-, Stahl- und Feuer-Attacken auf. Somit bietet sich Ho-Oh als Match-up gegen beispielsweise Xerneas oder Necrozma in der Abendmähnen-Form an.
Eine große Schwäche ist jedoch die Anfälligkeit gegenüber Tarnsteinen durch die Typenkombination Feuer und Flug. Zwar kann, wie beschrieben, Ho-Oh selbst Entry-Hazards entfernen, ist jedoch auch auf Hilfe dabei angewiesen, um selbst wieder einwechseln zu können. Außerdem spielen Pokémon wie Proto-Groudon und Marshadow häufig Gestein-Attacken, um Ho-Oh sehr effektiv zu treffen. Zudem ist es nahezu machtlos gegen Optimum-Zygarde oder Mega-Brutalanda und wird so zum Wechsel gezwungen.
Als Haupt-STAB-Angriff dient Läuterfeuer, das zudem mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % Verbrennungen hervorrufen kann. Flammenwurf kann als Alternative verwendet werden, da es mehr AP hat. Genesung wird zu Ungunsten von Ruheort gespielt, um Ho-Oh einerseits neben Belebekraft langlebiger zu machen, aber andererseits, um vor allem nicht anfällig gegen Boden-Angriffe zu werden, was beispielsweise gegen Proto-Groudon nützlich ist.
Toxin in Kombination mit Läuterfeuer konfrontiert die Gegner schnell und häufig mit Statusveränderungen.
Auflockern mag auf den ersten Blick deplatziert wirken, da Ho-Oh eine doppelte Schwäche gegenüber Tarnsteinen hat. Jedoch sind die Tarnstein-Leger wie Tentantel oder Necrozma in der Abendmähnen-Form nicht gewillt, ein Match-up mit Ho-Oh einzugehen, und zum Wechsel gezwungen, wodurch Ho-Oh sich eine freie Runde zum Entfernen der Hazards generiert.
Ein offensives Ho-Oh-Set, bei dem ebenfalls auf das starke Läuterfeuer als Haupt-STAB-Angriff gesetzt wird. Gegner wie Necrozma in der Abendmähnen-Form oder Mega-Scherox werden hart getroffen, aber auch Pokémon mit einer Resistenz müssen eine Verbrennung fürchten. Sturzflug als zweite STAB-Attacke richtet großen Schaden gegen Pokémon mit einer Resistenz an. Zu beachten ist allerdings der Rückstoß-Schaden, der durch einen eventuellen Leben-Orb noch verstärkt wird.
Mit einem Wahlband wird Erdbeben als Coverage ins Set aufgenommen. So kann Ho-Oh offensiv gegen Proto-Groudon oder Mega-Diancie agieren. Mit einem Wahlschal eignet sich Auflockern, um gegen offensive Teams den Vorteil von Tarnsteinen oder einem Klebenetz zu eliminieren. Mit einem anderen Item eignet sich Genesung. Toxin in Verbindung mit einem Wahlitem wirkt erst einmal falsch, aber Toxin dient nur dazu, Switch-ins in Ho-Oh, wie beispielsweise Lugia, zu schädigen.
Die FP-Verteilung ist standardmäßig auf vollen Angriff und Initiative ausgelegt. Mit einem Wahlband lassen sich auch fast alle defensiven Gegner mit zwei Angriffen besiegen. Mit einem Wahlschal kann Ho-Oh fast alle Pokémon mit seinen starken Attacken bedrohen, bevor diese angreifen können. Der Leben-Orb hingegen bietet einem mehr Variabilität in den Attacken. Es ist auch Aerium Z möglich, um Finaler Steilflug einzusetzen.