Leichtgläubige Trainer sollten sich in Acht nehmen, wenn sie dem Karpadorhändler begegnen. Seit seinem Debüt in An Bord der M.S. Anne tritt dieser Hochstapler wiederholt im Anime auf und angelt seine ahnungslosen Opfer mit der Versprechung, ein Karpador würde sie reich machen. Diese „Pokémon-Goldmine“ lege nämlich, so der Betrüger, eintausend Eier auf einmal und vermehre sich derart rasch, dass man durch den Verkauf seiner Brut schnell zum Milliardär werden könne – was glatt gelogen ist. In weiteren Auftritten erweitert er sein „Angebot“ um als PalimpalimverkleideteHoppspross und als BarschwabemalteKarpador. Frei nach dem Motto „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“ sind es dabei gerade Jessie und James, welche als Mitglieder des Team Rocket selbst betrügen, wo sie können, um aus Pokémon Profit zu schlagen, die den falschen Versprechungen des Karpadorhändlers auf den Leim gehen.
taucht im Anime in der Folge „Der Terror-Turm“ auf, in der er vom Trio Nebulak, Alpollo und Gengar bewohnt wird, die stets Schabernack mit ihren Besuchern treiben. Mit der Hilfe Alpollos gelingt es Ash, Sabrinas Persönlichkeitsspaltung zu heilen. mehr
wird vom Geist einer Knogga-Mutter heimgesucht, die ihr Leben ließ beim Versuch, ihr Junges vor den Rüpeln Team Rockets zu beschützen, die Tragossos Schädel stehlen und teuer verkaufen wollten.
ist Austragungsort eines Kampfes zwischen dem ProtagonistenRot und seinem RivalenBlau. Es ist der erste Kampf, in dem Blau sein Rattikarl nicht einsetzt, was den Gedanken nahelegt, dass es umgekommen ist und dort seine letzte Ruhe findet. mehr
Team Rockets Mauzi (Vorlage:Hauptseite/AdW/2010/KW52|2010/52)
hat, um einer Mauzi-Dame zu imponieren, gelernt wie ein Mensch zu sprechen und auf zwei Beinen zu laufen. Es verfügt auch über weitere menschliche Fähigkeiten, wie z.B. zu lesen und zu schreiben, kann aber dafür - zum Leidwesen seiner Partner - die Attacke Zahltag nicht erlernen.
ist berühmt für sein „Miauz, genau!“, mit dem es bis zur 8. Staffel Team Rockets Ansage beendet.
sieht in Giovannis Snobilikat seinen größten Rivalen, da es selbst Giovannis Schoßtier sein möchte. Ob es diese Position zuvor bereits innehatte, wird im Anime nicht eindeutig geklärt.
fantasiert oft, wie gestohlene Pokémon - auf meist absurde Weise - Giovanni nützen könnten, so dass es mit seinen Partnern großzügig belohnt würde.
zeigt sich mitunter auch von seiner gefühlvollen Seite, wenn es sich in ein Pokémon (z.B. Maikes Eneco) verliebt. Außerdem umsorgte es liebevoll das Togepi-Ei, nachdem es Ash und seinen Begleitern gestohlen wurde. mehr
wird in der deutschen Fassung von Gerhard Acktun synchronisiert.
Giovanni (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW15|2011/15)
Giovanni ist Boss des Team Rocket und nutzt seine Macht, um in den Besitz seltener und starker Pokémon zu kommen. Die Verbrecherorganisation finanziert er durch den Verkauf gestohlener Pokémon. In der 1. und 3. Generation ist er zudem Leiter der Vertania-Arena und hat sich als solcher auf Boden-PKMN spezialisiert; diese Rolle dient jedoch nur der Tarnung seiner kriminellen Machenschaften. In der 2. und 4. Generation wird er von seinen alten Kameraden verzweifelt gesucht, da er sich nach seiner Niederlage gegen Rot zum Geheimtraining zurückgezogen hat. Seine Rückkehr wird jedoch vom Protagonisten verhindert. Weiterhin wird dort herausgestellt, dass er der Vater von Silber ist. Giovanni ist für die Erschaffung Mewtus verantwortlich, da er das von Pyro und Dr. Fuji geleitete Projekt auf der Zinnoberinsel finanziert hat. Seinen italienischen Namen hat er als Anspielung auf seine Rolle als Mafiaboss erhalten. Zudem hält er sich ein Snobilikat als Schoßtier, eine Anspielung auf das Klischee, dass Bösewichte oftmals eine Katze haben, wie z.B. der Bond-Bösewicht Ernst Stavro Blofeld.
Walter (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW06|2011/06)
Walter ist Leiter der Arena von Malvenfroh City und hat sich als solcher auf Pokémon vom Typ Elektro spezialisiert. Parallel zu KantosElektro-Arenaleiter, Major Bob, ist auch er der dritte Arenaleiterseiner Region und trägt wie sein Vorgänger auch Militärkleidung (nämlich eine Fliegerjacke) - ein Attribut, das später in der 4. Generation auch beim Design Volkners übernommen wurde. Seinen Namen hat Walter in Anlehnung an die physikalischen Einheiten Volt (elektrische Spannung) und Watt (Leistung) erhalten.
Walter lebt nach dem Motto „Lachen ist gesund!“ und macht daher gerne Witze. Er kämpft meist zur eigenen Unterhaltung und verleiht den Dynamoorden nach einem interessanten Kampf im Manga z.B. auch dann, wenn sein Gegner verloren hat. Zum Spaß füllt er seine Arena gerne mit Fallen, um seine Herausforderer auf Trab zu halten. Sein Raikou-Roboter wurde ihm in Anime jedoch zum Verhängnis, da Ashs davon elektrisch völlig überladenes Pikachu sein Team in kürzester Zeit besiegte. Im Manga schließt Walter sich Team Magma an, um gegen die Landverknappung und Überbevölkerung Malvenfroh Citys vorzugehen. Bei einem Hinterhalt wird er jedoch ins Meer gestoßen, aus dem ihn SaphirsWailord nur knapp vor dem Ertrinken rettet.
Rocko (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW10|2011/10)
Rocko ist Arenaleiter der Arena von Marmoria City und hat sich als solcher - wie sein Name schon andeutet (rock = engl. Stein) - auf Pokémon vom Typ Gestein spezialisiert. Er ist sowohl in den Spielen als auch im Anime der erste Arenaleiter überhaupt. Trainern, die ihn besiegen, verleiht er den Felsorden. Im Anime, wo Rocko von Marc Stachel synchronisiert wird, begleitet er Ash immer wieder durch die Regionen der Poké-Welt. Bevor er sich Ash anschloss, um Pokémon-Züchter zu werden, hatte sich der zu dem Zeitpunkt 15-jährige Rocko um seine neun Geschwister kümmern müssen, da seine Eltern, Lola und Flint, zum Pokémon-Training in die Welt ausgezogen waren. Der dadurch geprägte Rocko übernimmt so die Rolle eines älteren Bruders für Ash und zeigt sich als erwachsenster Begleiter klug und fürsorglich. Rockos große Schwäche jedoch gilt schönen Frauen, denn dann verliebt er sich schlagartig; er ist daher in der Lage, alle Officer Rockys und Schwester Joys auseinanderzuhalten. Letztgenannte inspirierte ihn während seiner Reise durch Sinnoh schließlich Pokémon-Arzt zu werden. Seine Augen hält Rocko meist geschlossen (obwohl er trotzdem sehen kann), im gesamten Anime hat er sie nur dreimal geöffnet.
Der Typ Elektro (Elektro) ist einer von insgesamt 17 Typen und steht vor allem für Phänomene, die mit der Entladung elektrischer Energie verbunden sind (z. B. Blitze). Insgesamt 39 von 646 Pokémon sind vom Typ Elektro, 13 davon haben noch einen anderen Typ. Ihr prominentester Vertreter ist Pikachu, das durch den Anime als AshsStarter zu enormer Popularität gelangte und von Nintendo als offizielles Maskottchen geführt wird. In jeder Spielgeneration findet man eine Arena, in der Pokémon dieses Typs eingesetzt werden. Waren deren Leiter bis zur einschließlich 4. Generation allesamt männlich und zeichneten sich durch Militärkleidung aus, wurde dieses Motiv in der 5. Generation mit Kamilla, dem Top-Model, abgeschafft. Im Kampf zeichnen sich Elektro-PKMN vor allem durch eine hohe Initiative aus und dadurch, dass nur Boden-Attacken gegen sie effektiv sind; eine Schwäche, die mit der Attacke Magnetflug von einigen überwunden werden kann. Verbreitet ist vor allem die starke AttackeDonner (Stärke: 120), da sie als TM25 in fast allen Spielen der Hauptreihe mehrfach erworben werden kann. Genau wie diese können viele weitere Elektro-Attacken den Gegner paralysieren.
M.S. Anne (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW12|2011/12)
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Die M.S. Anne ist ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff, das jährlich im Hafen Orania Citys in Kanto anlegt. Sie taucht in den Spielen der 1. Generation und deren Remakes auf und kann vom Spieler betreten werden, sobald er das Bootsticket von Bill erhalten hat. An Bord befinden sich kampfbereite Trainer, überwiegend Gentlemen und Matrosen, sowie der Rivale. Massiert der Protagonist den seekranken Käpitän, so erhält er die VM01Zerschneider und das Schiff fährt unwiderruflich ab, sobald man es verlässt. Spieler, die ein Pokémon mit Zerschneider von einer anderen Editiontauschen konnten, können versuchen dies zu umgehen und später im Hafenbecken zu surfen, an dessen Rand ein LKW zu entdecken ist. Dieser wurde zum Urpsrung vieler Gerüchte, in denen es vor allem darum ging, das Maboroshi no PokémonMew fangbar zu machen. Der so bekannt gewordene LKW wurde dann auch in den Remakes wieder aufgenommen. Im Anime gelangen Ash und seine Begleiter auf die M.S. Anne, wo Ash kurzzeitig sein Smettbo gegen ein Rattikarl tauscht. James fällt auf den Karpadorhändler herein und kauft ein (nutzloses) Karpador. Am Ende der Episode sinkt das Schiff in einem Sturm.
Prismania City (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW23|2011/23)
Prismania City ist eine im Zentrum Kantos gelegene Stadt; nach Saffronia City ist es die zweitgrößte Stadt dieser Region. Westlich der Metropole liegt ein Radweg, der sie mit Fuchsania City verbindet. Zu besuchen gibt es in Prismania City unter anderem ein großes Kaufhaus, das den Spieler mit diversen Items versorgt, oder die Rocket Spielhalle, in der Münzen erspielt werden können, mit denen der Spieler z. B. Pokémon oder TM kaufen kann. Unterhalb dieses Casinos befindet sich das Hauptquartier des Team Rocket, in das der Protagonist in den Spielen der 1. und 3. Generation eindringen muss, um die Machenschaften des Teams zu beenden. In der städtischen Arena wird der Farborden von Erika verteidigt, die sich auf Pflanzenpokémon spezialisiert hat. In der Anime-Episode „Im Reich der Düfte“ wird diese von Ash herausgefordert, der sich mit Hilfe von Jessie und James in die Arena einschleicht, nachdem er sich abfällig über Erikas selbstgemachte Parfüms äußert. In Spielen besuchenswert sind außerdem die Prismania-Wohnungen: Hier haben sich die Mitarbeiter von GAME FREAK inc. selbst ins Spiel programmiert und geben kurze Kommentare.
Gary Eich (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW17|2011/17)
Gary Eich ist ein Charakter aus dem Pokémon-Anime, der bereits in der ersten Episode eingeführt wurde. Er stammt aus Alabastia und ist der Enkel Professor Eichs. Zwischen Ash und ihm herrscht eine starke Rivalität, weshalb er sich zu Beginn der Serie sehr arrogant gibt und viel prahlt. Dabei wird er stets von einer Menge weiblicher Fans begleitet. In späteren Folgen, während Ash & Co. die Johto-Region bereisen, zeigt Gary sich ruhiger und höflicher und beschließt nach dem Vorbild seines GroßvatersPokémon-Forscher zu werden. Im japanischen Original hat Gary seinen Namen nach dem Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto erhalten, der ein Freund des Pokémon-Erfinders Satoshi Tajiri (nach dem wiederum Ash im Japanischen benannt wurde) ist. Der westliche Name Gary ist einerseits phonetisch daran angelehnt, gleichzeitg aber auch eine Anspielung auf die Eichenart Garry Oak(en).
In den Spielen wird Gary durch den RivalenBlau verkörpert. In der animenahen gelben Edition wählt er jedoch abweichend zu seinem Gegenstück Evoli als Starter und in der 2. Generation wird herausgestellt, dass er später die Leitung der Vertania-Arena übernimmt.
Der Typ Unlicht (Unlicht) ist einer von insgesamt 17 Typen, wurde aber zusammen mit dem Typ Stahl erst in der 2. Generation eingeführt. Motivation der Einführung war es vor allem, die Dominanz des Psycho-Typs aus der 1. Generation zu schwächen. Daher haben Psycho-Attacken keine Wirkung auf Unlicht-PKMN, während andersherum Unlicht-Attacken sehr effektiv gegen Psycho-PKMN sind. Die prominentesten Vertreter dieses Typs sind das legendäre Dunkelnacht-Pokémon Darkrai und die Event-PokémonZorua und Zoroark. Die insgesamt 39 Unlicht-Pokémon stehen vor allem für „Dunkelheit“ und Heimtücke wie z. B. die ganovenartigen Krähen Kramurx und Kramshef oder das an den Höllenhund angelehnte Hundemon. Diese Attribute zeigen sich auch in den (überwiegend physischen) Attacken, zu denen z. B. Raub, Finte oder auch der Nachthieb gehören, dessen japanischer Name darauf anspielt, dass Samurai im mittelalterlichen Japan ihre neuen Schwerter ausprobierten, indem sie damit unschuldige Passanten an Sraßenkreuzungen töteten. Schwach sind die finsteren Unlicht-PKMN im Gegenzug gegen Attacken des Typs Kampf, der vor allem für sportlichen Wettkampf und Fair Play steht.
Sabrina ist die Leiterin der Saffronia Arena und verteidigt als solche, obwohl sie laut eigener Aussage den Kampf verabscheut, mit ihren Psycho-Pokémon den Sumpforden (dessen Name bei der Übersetzung mit dem des Seelenordens verwechselt wurde). Benannt nach der berühmten Fernsehhexe zeigt sich ihre „Magie“ in Form ihrer herausragenden Psi-Kräfte, zu denen u. a. Psychokinese, Telepathie und Hellseherei gehören. Beginnend mit der Episode „Abra und das Psycho-Duell“ setzt sich der Anime über drei Folgen hinweg mit ihrer mächtigen Persönlichkeit auseinander: Dabei wird herausgestellt, dass Sabrina die Psi-Fähigkeiten von ihrem Vater geerbt hat, die bei ihr schon in jungem Alter stark ausgeprägt waren. Unfähig, mit der großen Macht umzugehen, spaltete sich ihre Persönlichkeit und bannte alle positiven Gefühle in eine Puppe. Erst Ashs Alpollo gelingt es in der Folge „Alpollo vs. Kadabra“, sie zum Lachen zu bringen und so ihre Psyche zu heilen. Dieser Wandel wird auch in den Spielen aufgegriffen: Wird Sabrina in der 1. Generation noch als „Herrin der Psycho-Pokémon“ bezeichnet und mit einer Peitsche in der Hand gezeigt, ist sie in der 4. Generation in legerer Freizeitkleidung anzutreffen und trägt lediglich grün leuchtende Armreife als Zeichen ihrer Kräfte.
Twindrake City (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW44|2011/44)
Twindrake City ist eine Stadt im Norden Einalls. Twindrake bedeutet so viel wie Zwillingsdrache und spielt zum einen auf die Legende an, derzufolge die legendären Pokémon Reshiram und Zekrom einst ein einzelnes Pokémon gewesen sein sollen, das sich später aufteilte, zum anderen aber auch auf die Dualität des Orts selbst, denn Twindrake City ist die bislang einzige Stadt, die abhängig von der Spieledition ihre Erscheinung ändert: So handelt es sich in der weißen Edition um eine traditionsbewusste Stadt, die mit ihren Steinbauten jahrelange handwerkliche Erfahrung präsentiert, während das Twindrake City der schwarzen Edition zugebaut mit blau fluoreszierenden Zukunftshäusern viel Wert auf Modernität und Fortschritt legt. Passend dazu hat die Stadt in jeder Edition einen eigenen Soundtrack erhalten, der entsprechend traditionell bzw. elektronisch instrumentalisiert wurde.
Auch innerhalb der Spiele wird diese Doppelexistenz der Stadt thematisiert, z. B. als in der weißen Edition ein Mann namens Reminis den Protagonisten bittet, ihm ein Pokémon aus einer futuristisch anmutenden Stadt mit gleichem Namen zu bringen, damit er mit dessen Hilfe seine Zeitmaschine betreiben kann. Erfüllt man ihm diesen Wunsch, wird ihm ein kurzer Blick auf die Zukunft seines Sohnes Tempus gewährt. In der schwarzen Edition hingegen ist es Tempus, der den Protagonisten um Hilfe bittet; er hat sich in der Vergangenheit mit seinem bereits verstorbenen Vater zerstritten und will mit Hilfe der Zeitmaschine die Vergangenheit ändern und sich mit seinem Vater versöhnen.
Gift (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW46|2011/46)
Der Typ Gift (Gift) ist einer von 17 Typen und vereinigt in seinen insgesamt 57 Pokémon eine Vielzahl verschiedenster Giftstoffe: Angefangen bei Müll über toxische Gase und Schlamm bis hin zu tierischen sowie pflanzlichen Giften.
In der 1. Generation war Gift nicht nur sehr effektiv gegen Käfer (danach nicht mehr), sondern mit ganzen 33 von 151 Taschenmonstern der am häufigsten vertretene aller Typen (seitdem ist es Wasser). Ein Rekord, der eher den Psycho-Pokémon zugute kam, da der Typenvorteil deren Dominanz in der 1. Generation weiter ausbaute. Mit seiner zusätzlichen Schwäche gegen Boden-Attacken und wirkungslos gegen Stahl-Pokémon gilt der Gift-Typ bei Fans auch heute noch als beinahe unspielbar. Ähnlich eher berüchtigt als berühmt sind seine wohl bekanntesten Vertreter: Bis in die 4. Generation hinein kam man in keiner Höhle und in keinem Gewässer umhin, Zubat oder Tentacha zu begegnen. Beide Pokémon sind verrufen dafür, ihre Gegner zu verwirren und so Zufallskämpfe in die Länge zu ziehen und den Spieler am Vorankommen zu hindern. Ein legendäres Pokémon stellt der Typ noch nicht.
Assoziiert werden Gift-Pokémon über alle Generationen hinweg mit den „bösen“ Verbrecher-Teams, welche die Pokémon häufig einsetzen. Die von vielen Attacken verursachte Vergiftung verbindet den Typen außerdem mit den Ninjas der Pokéwelt wie Koga oder Janina.
Pinkan Island (Vorlage:Hauptseite/AdW/2011/KW49|2011/49)
Pinkan Island ist eine der Inseln des Orange-Archipels, welches Ash gemeinsam mit ArenaleiterinMisty und dem Pokémon-Beobachter Tracey Sketchit bereist; die Insel ist Handlungsort der gleichnamigen Episode „Pinkan Island“. Anders als auf den Inseln Navel oder Kumquat befindet sich dort jedoch keine Arena der Orange Liga, stattdessen dient das größtenteils unbewohnte Eiland als Reservat für die besonderen Pokémon, die dort leben: Diese sind allesamt pink. Bei diesen Exemplaren handelt es sich aber nicht um schillernde Pokémon, die Verfärbung wird vielmehr durch langfristigen Verzehr der auf der Insel heimischen Pinkan-Beere (von den Wörtern pink und 柑 kan) verursacht; sogar Ashs Pikachu läuft kurzzeitig pink an, als es davon isst.
Zum Schutz der seltenen Pokémon wird die Insel von einer Officer Rocky überwacht, die sich als Einzige um die pinken Wesen kümmert und von ihen akzeptiert wird; jeder andere Mensch wird von ihnen attackiert. Diese Erfahrung machen nicht nur Ash und seine Begleiter, sondern auch Jessie und James, die beim Versuch, die raren Pokémon zu stehlen, um damit reich und berümt zu werden, von einem wütenden Nidoking von der Insel geworfen werden. Officer Rocky bändigt das Pokémon schließlich und hilft Ash und seinen Freunden, in Richtung Fairchild Island weiterzureisen.
Dieser AdW war Teil der inoffiziellen rosa Wochen des XdW-Projekts.
Satoshi Tajiri ist ein japanischer Videospiel-Designer und Erfinder des Pokémon-Franchise. Er wurde am 28. August 1965 in Tokyo geboren und wuchs im nahegelegenen Machida auf. In dem damals noch ländlichen Ort sammelte der junge Satoshi mit großer Leidenschaft Insekten. Seine immense Begeisterung dafür sollte ausschlaggebend für die Erfindung der Pokémon sein: Als später die Tümpel und Felder, in denen er Käfer gejagt hatte, bebaut wurden, wollte er es der neuen Generation von Kindern ermöglichen, genau wie er kleine Kreaturen zu sammeln.
Tajiri war außerdem von Videospielen fasziniert – so sehr, dass er oft die Schule schwänzte und beinahe seinen Abschluss nicht geschafft hätte. 1989 gründete er zusammen mit Ken Sugimori die Firma GAME FREAK inc., die wenig später mit Quinty(en) ihr erstes Spiel veröffentlichte. Die Idee für die Pokémon-Spiele kam ihm 1990, als er einen Game Boy und das dazugehörige Link-Kabel sah und sich vorstellte, wie kleine Wesen das Kabel entlangkrabbelten. Nintendo beschloss, die von ihm vorgestellte Idee zu fördern und Tajiri erhielt Unterstützung von Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto. Die Entwicklung der ersten Spiele dauerte sechs Jahre; Game Freak stand dabei mehrfach vor dem Bankrott. Tajiri selbst bezog keinen Lohn und lebte vom Geld seines Vaters. Die Mühen zahlten sich aus: Gerüchte um das 151. Pokémon Mew, das die Entwickler noch im letzten Moment ins Spiel eingebaut hatten, weckten das Interesse der Spieler und machten Pokémon schließlich zu einer von Nintendos erfolgreichsten Spiele-Reihen.
Neben Pokémon arbeitete Satoshi Tajiri unter anderem auch an Spielen der Mario- und Zelda-Reihe. Über die Pokémon-Fans denkt er, dass die westlichen Gamer sein Werk besser zu verstehen scheinen: Anstatt sich auf einzelne, prominente Pokémon zu versteifen, haben sie begriffen, dass es um Partnerschaft und Identifikation mit dem gesamten Team geht.
Volkner ist der Leiter der Pokémon-Arena von Sonnewik und hat sich als solcher auf Elektro-Pokémon spezialisiert. Trainer, die aus einem Kampf gegen ihn siegreich hervorgehen, erhalten den Lichtorden, einen der acht OrdenSinnohs. Sein Name ist angelehnt an die physikalische Einheit Volt, mit der man die elektrische Spannung bezeichnet. Außerdem ist er nach Major Bob aus Orania City und Walter aus Malvenfroh City schon der dritte männliche Elektro-Arenaleiter und trägt, wie seine beiden Vorgänger auch, Kleidung, die an eine Militäruniform (insbesondere an die von verschiedenen Soldaten der Luftwaffe) erinnert.
Im Plot der Spiele der vierten Generation hat Volkner das Interesse an Kämpfen völlig verloren, da er seine bisherigen Herausforderer als zu schwach empfindet. Sein bester Freund Ignaz, seines Zeichens Mitglied der Top Vier, bittet den Protagonisten, in dem er großes Potential sieht, daher, einen Kampf gegen den Arenaleiter auszutragen. Auch in Anime wird dies aufgegriffen: In der Episode „Ein ansteckendes Feuer...!!“ weckt ein Duell zwischen Ash und IgnazVolkners Kampfgeist und er erklärt sich zu einem Arenakampf gegen Ash bereit.
Missingno. (Abkürzung für missing number) ist im Code einiger Spiele eigentlich ein Platzhalter, um Fehlern, die durch Cheats oder Bugs entstehen können, vorzubeugen, den meisten Spielern jedoch in Zusammenhang mit der Vervielfältigung von Items in den Editionen der 1. Generation bekannt. Dort erscheint es an der Küste der Zinnoberinsel, nachdem man sich in Vertania City in einem Schaukampf hat zeigen lassen, wie man Pokémon fängt. Dieser Schaukampf leert den Speicher, der die Zufallskämpfe bestimmt, so dass auf der Zinnoberinsel eben der Platzhalter aufgerufen wird.
Missingno. selbst taucht dann in unterschiedlichen Formen auf: In den meisten Fällen hat es einen stark verpixelten Sprite, kann aber auch als Geist oder Fossil erscheinen. Sein Level kann außerdem weit über 100 (aber nicht höher als 255) liegen. Neben dem Effekt der Itemvervielfältigung ist u. a. auch bekannt, dass es den Speicher der Ruhmeshalle korrumpiert (wodurch man manchmal das 151. Pokémon Mew entdecken kann) und in vereinzelten Fällen nach dem Fangen zu Speicherverlusten führen kann. Die Graphik im Spiel wird außerdem auf den Kopf gestellt, wenn man es im Team mit sich führt. Es taucht auch in den anderen Spielen der Hauptreihe auf, ist aber teilweise nur durch Cheats, nicht durch Glitches erhältlich. In Pokémon Rubin und Saphir hat es sogar einen Eintrag im Pokédex, der besagt, dass dieses Pokémon noch erforscht werden muss.
Professor Esche (Vorlage:Hauptseite/AdW/2012/KW16|2012/16)
Professor Esche ist eine Pokémon-Professorin aus Avenitia. Schwerpunkt ihrer Forschung ist es, den Ursprung der Pokémon zu untersuchen. Dabei konnte sie z. B. entdecken, dass das Getriebe-Pokémon Klikk nicht schon immer in der Elektrolithhöhle vorzufinden war, sondern erst vor hundert Jahren dort auftauchte. Ihrem Vater, Eberhard Esche, seines Zeichens ebenfalls Pokémon-Professor und Freund Professor Eichs, scheint es allerdings schwer zu fallen, die eigenständige Forschung seiner Tochter anzuerkennen: Er schiebt Aufgaben an sie ab und preist die Ergebnisse später als seine eigenen – nicht aber, ohne dafür ihre Widerworte zu ernten.
Der Anime ist auch bei vielen Zuschauern beliebt, die keinen Bezug zu den Spielen haben; seitens der anderen gibt es zum Teil aber Kritik an der Adaption: So wird insbesondere die Umsetzung des für das Franchise typischen Kampfsystems bemängelt, da im Anime unter anderem Stärken und Schwächen der Typen oft ignoriert werden. Des Weiteren findet sich keine Umsetzung des Levelsystems für Pokémon und viele von ihnen beschränken sich nicht nur auf vier verfügbare Attacken. Im Gegenzug involviert der Plot der Serie aber viele Charaktere stärker, die in den Spielen nur nebensächlich vorkommen. Eine Mischung beider Medien wagten die Spielentwickler mit der Gelben Edition, die viele Elemente des Anime aufgreift.
Die Aschetasche () ist ein Basis-Item der dritten Generation, das erhalten werden kann in einer Glasbläserei östlich von Laubwechselfeld für keinerlei Geld. Mit ihr kann der Protagonist die Asche, die aufgrund des vulkanischen Klimas überall auf Route 113 verteilt ist, aufnehmen, wenn er dort auf rasche, leise Weise über das hohe Gras eilt. Der Laubstaub aus der Aschetasche kann dann unter anderem zu Glas verarbeitet werden, indem eine bestimmte Menge des Bodensatzes zum Haus des Glasbläsers gebracht wird, woraus dieser behände überaus nützliche Gegenstände herstellt: So gelangt der Spieler etwa an verschiedene Flöten, denen, wenn vonnöten, die richtige Praktik schöne Töne entlockt. Mit der passenden Taktik verhindert etwa der Einsatz der roten Flöte im Kampf gegen einen anderen Trainer, dass das eigene Pokémon von Anziehung erfasst wird, sich so verliebt in den Absichten seines Kontrahenten irrt und seine Attacken folglich nicht auf korrekte Weise ausführt. Flöten in weiteren Farben, wie blaue oder weiße, erfüllen weitere Effekte, wenn man nur nie damit aufhört, durch das heiße Gras zu gehen, um genügend Asche zu erstehen.
Doch der Glasbläser hat sich nicht ausschließlich auf nützliche Objekte spezialisiert, er konzipiert auch noch schöne Einrichtungsgegenstände für die Geheimbasen der Hoenn-Region detailliert in wenigen Arbeitsphasen – freilich wiederum nur, wenn er genügend Asche aus dem umliegenden Gelände erhält. Bei insgesamt 17.250 Schritten für alle Produkte ist der Protagonist also vergleichsweise lange in der Natur zugange.
Dieser AdW ist in Zusammenarbeit mit DagobertDuck und 22 Reimen entstanden. Mein Dank gilt allen Beteiligten.
Surfer (Vorlage:Hauptseite/AdW/2013/KW01|2013/01)
Milotic setzt Surfer im Kampf ein.
Schon seit der ersten Generation können Pokémon-Trainer ihren Schützlingen die Wasser-AttackeSurfer mithilfe der versteckten Maschine 03 beibringen. Im Feld eingesetzt erlaubt sie es, Gewässer auf dem Rücken eines der 150 Pokémon, die Surfer erlernen können, zu durchqueren, und wird wie alle VM-Attacken benötigt, um im Spielverlauf voranzukommen. Je nach Spiel wird das Reisen zu Wasser z. B. noch durch Strudel oder Wasserfälle erschwert, die es erforderlich machen, auf weitere VM wie Whirlpool, Kaskade oder Taucher zurückzugreifen. Daher tendieren viele Spieler dazu, sog. VM-Sklaven auszubilden und so die Zahl der zur Mobilität benötigten Pokémon im Team zu minimieren. Anders als andere VM-Attacken ist Surfer aber auch im Kampf gut einsetzbar und kann mit einer Stärke von 95 mit Angriffen wie Donnerblitz oder Eisstrahl konkurrieren.
Entwicklung (Vorlage:Hauptseite/AdW/2012/KW48|2012/48)
Ganovil entwickelt sich zu RokkaimanDer Artikel „Entwicklung“ ist ein lesenswerter Artikel
Entwicklung bezeichnet die physische Veränderung eines Pokémon, bei der es in ein höheres Stadium übergeht. Meist geht damit ein Anstieg der Basispunkte einher, wodurch es stärker wird; auch Fähigkeit und erlernbare Attacken können wechseln. Die Idee zu diesem Prozess wird Pokémon-Erfinder und KäfermaniacTajiri wohl aus der Tierwelt entlehnt haben: Die dort auftretende Metamorphose, zu deren bekanntesten Beispielen die Verwandlung einer Raupe zum Schmetterling – wie auch im Falle Raupys – gehört, bildet das reale Pendant zur Entwicklung.
Auslöser für die Entwicklung ist meistens das Erreichen eines gewissen Levels, doch auch spezielle Steine, die Freundschaft zwischen Pokémon und Trainer, bestimmte Attacken oder Orte, sogar die Tageszeit können eine Rolle spielen; das hässlicheBarschwa wird sogar erst durch herausragende Schönheit zu Milotic. Im Falle einer Splitterentwicklung, bei der einem Pokémon mehrere Entwicklungsmethoden offen stehen, ist die Wahl derselben entscheidend dafür, welches Taschenmonster dadurch entsteht; prominent in diesem Kontext ist Evoli, aus dem gleich sieben verschiedene „Evolitionen“ hervorgehen können. Pokémon wie Georok, die sich durch Tausch entwickeln, sollen die Spieler außerdem zu gemeinsamen Aktivitäten anregen.
Nach der Entwicklung gehört das Pokémon einer neuen Art an; es ändert sein Aussehen und bekommt einen neuen Namen. Rund 84% aller Pokémon-Arten sind so mit anderen verbunden. Viele werden dabei größer und bedrohlicher; bei einigen folgt das Design auch bestimmten Motiven: So soll z. B. das Up-Grade von Porygon zu Porygon2 den graphischen Fortschritt der 3D-Spiele versinnbildlichen.
Während Ashs Reise durch Johto wird schnell deutlich, dass Glurak einer seiner stärksten Partner ist. Es stößt erst in Herausforderung für Glurak an seine Grenzen, als es auf die wilden Glurak im Glurafic Nationalpark trifft. Unter Tränen und zum Training lässt Ash sein Pokémon dort zurück, wo es in der Obhut der Parkgründerin Liza stärker und mit ihrer Glurak-Dame Charla glücklich wird. Während seiner Zeit in der Kanto-Kampfzone kämpfen Pokémon und Trainer noch ein Mal Seite an Seite. Dabei gelingt es GlurakTheodors Arktos zu besiegen, bei seinem bisher letzten Auftritt in Alte Freunde wird es aber von BrandonsZwirrklop besiegt.
Mit diesem Fanartwork belegte Filb.de-Benutzerin Charaky den zweiten Platz beim „Artikel der Woche“-Fanart-Wettbewerb. Es zeigt Reshiram beim Einsatz seiner Blauflammen. Die weiteren Gewinner werden euch den ganzen September über an dieser Stelle präsentiert.
Auch im Sammelkartenspiel kann Reshiram die Blauflammeneinsetzen, ebenso wie in Pokémon Conquest, wo es damit flächendeckenden Schaden anrichten kann. Im 14. Film zum Anime ist zu sehen, wie es die Attacke einsetzt: Dabei lodern glutrote Flammen aus seinem turbinenförmigen Schweif, während aus seinem Maul ein Strahl blauen Feuers schießt. Dessen Färbung ist ein Zeichen für die große Hitze der Flamme, bei der die Luft selbst brennt.
Dass diesen nicht wie bisher eine dritte Zusatzedition folgt, ist dabei nur eine von vielen Neuerungen, welche die Spiele mit sich brachten: So beendet bereits die neue Einall-Region eine Tradition, da sie nicht wie bisher einen Teil Japans darstellt, sondern auf der amerikanischen Großstadt New York City basiert. Mit der Schwarzen Stadt und dem Weißen Wald ist es zudem die erste Region mit editionsspezifischen Orten. Auch die 156 Pokémon Einalls grenzen sich von ihren Vorgängern ab: Sie haben keinerlei Verbindung zu den „alten“ Taschenmonstern, die man vor Ende der Story auch nicht in der Region antrifft.
Ebenso wurden neue Fähigkeiten und Attacken eingeführt, die vor allem die neue Kampfform der Dreierkämpfe unterstützen und so neue Gameplay-Aspekte liefern. Zu diesen zählen aber auch die Musical-Aufführungen im Musiktheater und vor allem die Dream World: Die Spieler betreten im Internet die Traumwelt der Pokémon, wo sie sich u. a. mit neuen Taschenmonstern anfreunden und Items wie Beeren für ihre Spiele sammeln.
Auch hinsichtlich der Handlung gibt es Neuerungen: Zwar folgen Schwarz und Weiß dem altbekannten Schema „Held bekämpft Verbrecherteam“, doch sie bringen ihre Charaktere auch stärker ein als vorige Spiele. So greifen die Arenaleiter immer wieder aktiv in den Kampf gegen Team Plasma ein und helfen immer wieder den Protagonisten und ihren Freunden Cheren und Bell. Letztere wird z. B. von Kamilla unterstützt, sich gegen die Sturheit ihres Vaters, der ihr ihre Reise verbieten will, durchzusetzen. Die Spiele bringen so – auch mit Professor Esche, der ersten Pokémon-Professorin – vor allem starke Frauenfiguren, aber auch sonst tiefere Charaktere hervor als ihre Vorgänger.