Mond (Himmelskörper)
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Dieser Artikel beinhaltet den Mond als Himmelskörper im Pokémon-Multiversum. Für mehr Inhalte, die nach dem Mond benannt wurden, siehe Mond. |
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![]() Screenshot vom Mond (Himmelskörper) | ||||||||||||
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Als Mond bezeichnet man einen Himmelskörper, der als Satellit einen Planeten umrundet. Auch in der Welt der Pokémon gibt es einen Mond, der den Heimatplaneten umrundet. Er erstrahlt nachts am Himmel, beeinflusst die Umwelt, wird von einigen Pokémon als Energiequelle benutzt und spielt eine wichtige kulturelle Bedeutung.
Auch fernab des Heimatplaneten der Hauptreihe werden Monde erwähnt. So besitzt beispielweise auch die Pokémon-Welt aus Pokémon Mystery Dungeon einen Mond.
Sein Debüt feiert der Mond in Pokémon Trading Card Game in Form einer Sammelkarte. Auch wenn die Hauptspiele der ersten Spielgeneration oder eindeutiger auch später Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition die Existenz eines Mondes bestätigten, war ein eigener tatsächlich gezeigter Mond (entgegen einer fiktiven Darstellung in Diamant und Perl) erstmals in Pokémon Goldene Edition HeartGold und Silberne Edition SoulSilver als Teil der Hauptreihe zu sehen. In den Spin-offs tauchte der Mond als Himmelsobjekt erstmals in Pokémon Breeder mini auf – sieben Jahre vor den Spielen der Hauptreihe.
Selenographie
Astronomische Lage und Struktur

Der Mond ist ein natürlicher Satellit des Heimatplaneten der Pokémon-Welt. Als solcher umrundet er den Planeten und hat somit Einflüsse auf einige Wirkungen der Natur. Jeder Mond, der zu einer Spielwelt zugeordnet wird, wurde als Unikat gezeigt. Dies bedeutet, dass er augenscheinlich der einzige Satellit des jeweiligen Planeten ist. Der Mond ist planeten-ähnlich rund und besteht aus Gestein. Seine Oberfläche ist grob und mit vielen Kratern versehen. Auch sind dunklere Flecken zu erkennen.
Als Himmelskörper ist er meistens in der Nacht zu sehen und reflektiert die Strahlen der Sonne. Je nachdem, wie die Ausrichtung der drei Himmelskörper ist und ob der Heimatplanet einen Schatten bildet, ist der Mond in einer anderen Form zu sehen. Bei keiner Schattenbildung sieht man den Mond in seiner vollen Form – als Vollmond – auf der zum Planeten zugerichteten Seite. Seine Farbe erscheint als cremé-farbig bis zu einem hellen Weiß. In manchen Darstellungen ist der Mond auch in einem rosa oder roten Farbton zu sehen.
Als Phänomen im Himmel
Neben den verschiedenen Mondphasen hat der Mond auch weitere besondere Möglichkeiten am Himmel zu erscheinen. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Sonnenfinsternis
, bei welcher der Mond sich aus der Perspektive des Planeten vor die Sonne schiebt und somit die Sonnenstrahlen blockiert. Die Sonnenstrahlen heben hierbei nur noch den Umriss des Mondes hervor.
Dokumentierte Sonnenfinsternisse in Pokémon sind sehr selten. So zeigt Arceus eine Sonnenfinsternis, als es ein Ei in den Sinjoh-Ruinen erschafft. Ebenso ist die Sonnenfinsternis für Arceus ein Moment, den es als zeitlichen Signalpunkt nutzt. So bittet es Damos im zwölften Pokémon-Film zur nächsten Sonnenfinsternis das Juwel des Lebens zurückzugeben. Eine Sonnenfinsternis hat im Laufe des Animes mehrmals eine kleine Relevanz, um gewisse Ereignisse hervorzuheben. In Pokémon Ultrasonne und Ultramond ist ebenso für einen kurzen Zeitraum eine Sonnenfinsternis zu erblicken.
Im Gegensatz dazu gibt es auch die Mondfinsternis. Hier wird auf den Mond der Schatten des Wirtplaneten geworfen, der von der Sonne beeinflusst wird. Während eines solchen Phänomens ist der Mond bräunlich gefärbt. Eine Mondfinsternis wird erstmals während des neunten Pokémon-Films thematisiert. Hier ist es ein wichtiger Zeitindikator für Manaphy, um seine Heimat – den Seetempel – zu finden.
Geschichte und Mythen

Der Mond ist ein wichtiger Teil der Menschengeschichte auf der Pokémon-Welt. Im Jahre 1969 wurde am 20. Juli der Mond das erste Mal betreten. Ein älterer Mann in Marmorias Museum der Wissenschaft berichtet später begeistert von diesem Tag, da er sich extra dafür einen Farb-Fernseher gekauft habe. Das Betreten des Mondes hat demnach eine kulturelle Bedeutung für die Menschen, zumal es auch den Grundstein für die Erkundung eines gewissen anderen Planeten gelegt hat, so der alte Mann.
Ebenso spielt der Mond eine zentrale Rolle in der alten Kultur der Alola-Region. Hier beteten einige Menschen den „Mondbringer“ an, ein mystisches Wesen aus Urzeiten und ein Abgesandter des Mondes. Als jenes Wesen einst Alolas Schutzpatrone mit einer außergewöhnlichen Kraft beschenkte, beschloss es die Könige Alolas mit seiner Anwesenheit zu berreichen. Legenden besagen, es habe all jenen den Weg gewiesen, die ihr Leben vollendet haben. Um ihrer Dankbarkeit gegenüber dem Mondbringer Ausdruck zu verleihen, erbaute man das Mondscheiben-Podium im Norden der Insel Poni. Zusätzlich ließ der König zwei Flöten anfertigen, die dem Mondscheiben-Pokémon und seinem Gegenstück gewidmet waren: Die Sonnenflöte und die Mondflöte. Mit dieser Tradition wurde der Mond ein wichtiger Bestandteil der alolanischen Kultur. Später fand diese Legende dann an Relevanz, als während der Einwirkung des Mondes das Mondbringer-Pokémon als Lunala zurückkehrt.
Pokémon und der Mond
Sagen von Pokémon, die vom Mond stammen

Auch wenn keine tatsächlichen Lebewesen bekannt sind, die auf dem Mond leben, gibt es einige Geschichten die über Pokémon handeln, die ursprünglich wohl vom Mond gekommen seien.
Eines der bekanntesten Beispiele sind Pii, Piepi und Pixi. All diese Pokémon sind vor allem auf dem Mondberg zu finden und haben auch eine große Verbindung zum Nachthimmelskörper. So entwickelt sich Piepi beispielsweise mit dem Mondstein weiter. Ferner aber sammeln sich Piepi regelmäßig am Mondberg oder am Feenweiher, um von hier aus den Vollmond zu betrachten. Sie tanzen und scheinen den Mond zu vergöttern. Renommierte Wissenschaftler berichten, dass Pixi möglicherweise den Mond betrachten, da sie Heimweh besitzen. Ferner wird in einer Sage berichtet, dass sie sich die Stimmen derer anhören, die noch immer auf dem Mond leben. Ein Nachweis über Leben auf dem Mond wurde aber nie gebracht.
Die Pokémon Lunastein haben ebenfalls eine Verbindung zum Mond. Nicht nur sind sie dem Himmelskörper optisch sehr ähnlich, sie nutzen auch die Macht des Vollmondes um aktiv zu werden. Da die Pokémon erstmals in der Nähe eines Meteoriten gesichtet worden, besteht die Theorie das ebendiese Pokémon aus dem Weltraum – oder ferner dem Mond selbst – stammen können.
Pokémon, die Energie vom Mond schöpfen

Auch wenn diese Pokémon nicht auf dem Mond leben, ist der Himmelskörper für manch Pokémon auf dem Planeten ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. So schöpfen sie ihre Kraft vom Mond oder benötigen seine Macht für ihre Zwecke.
Sleima entstehen erst dann, wenn der Mond seine Röntgenstrahlen auf die Erde wirft. Dabei nährt sich dreckiger Schlamm von der Energie jener strahlen, bis ein Lebewesen in Form des Gift-Pokémon erwacht.
Als Legendäres Pokémon hat Cresselia eine wichtige Verbindung mit dem Mond. Das Lunar-Pokémon bedient sich der Macht des Viertelmondes und erstrahlt währenddessen in einer atemberaubenden Schönheit. Im Gegensatz dazu existiert Darkrai, welches laut eines Mysteriums den Neumond für seine Macht nutze. So stürzt es Menschen und Pokémon in schlimme Alpträume, während der Neumond den Himmel verdunkelt.
Wie in der bereits erwähnten Legende zu Lunala erklärt, besitzt auch dieses Pokémon eine wichtige Bedeutung für und dank des Mondes. Lunala symbolisiert direkt den Mond und wurde als Mondbringer vergöttert. Seine Energie scheint es direkt durch die Macht des Mondes zu bekommen. So nimmt es selbst die „Vollmondphase“ als Zustand ein, wenn es das Maximum seiner Energie erreicht hat. Sollte Necrozma das Licht von Lunala absorbieren, nimmt es dessen Eigenschaften an und nährt sich durch die Macht des Mondes.
Pokémon, die ihr Verhalten dem Mond anpassen

Viele Pokémon passen sich dem Mond dahingehend an, dass sie ihre Lebensweise vom Mond abhängig machen ohne eine direkte Verbindung zum Mond oder dessen Energie zu haben.
Beispiele hierfür sind sowohl Golbat, UHaFnir und Alpollo, welche erst aktiv werden, sobald der Mond nicht im Nachthimmel zu sehen ist. Sie nutzen die Finsternis, die durch Abwesenheit von sowohl Sonne als auch Mond über den Planeten regiert. Im Gegenzug zu seiner Vorentwicklung nutzt Gengar den Vollmond zu seinem Vorteil. Hierbei bedient es sich der Schatten, die das Licht des Vollmondes auf Pokémon und Menschen wirft und nutzt diese, um seine Streiche zu spielen.
Als Pflanzen-Pokémon hat Myrapla die ungewöhnliche Eigenschaft erst zu erwachen, wenn der Mond auf es herabstrahlt. Es nutzt die reflektierten Strahlen um umherzuwandern.
Das Pokémon Tragosso ist bekannt dafür während Vollmondnächten zu weinen. Es sieht im Schein des Mondes seine Mutter, welches verstarb und deren knochigen Überreste das kleine Pokémon mit sich trägt. Im Gegensatz dazu ergötzen sich Isso, Primarene und Quaxo an den Mondstrahlen und werden hier so glücklich, dass sie tanzen, singen und spielen.
Apoquallyp nutzen den Mond als Unterstützung für die Jagd nach Beute. So schwimmen sie an die Wasseroberfläche und jagen ihre Opfer im Schein des Mondlichtes.
Pokémon, die sich durch die Macht des Mondes entwickeln
Das Pokémon Nachtara kann ohne den Mond nicht existieren. Evoli, die sich zu einem Nachtara entwickeln, nutzen dabei den Mondschein. Anderweitig ist keine Methode bekannt dieses Pokémon zu erhalten. Etwas ähnliches trifft auf das Pokémon Ursaring zu. Dieses konnte sich in der Vergangenheit nur entwickeln, wenn es einen Torfblock trägt und sich dem Mondlicht aussetzt. Das hierbei entstandene Ursaluna stärkte sich so durch den Mond.
Mit Hilfe des Mondsteins können sich neben Piepi auch Pummeluff, Nidorina, Nidorino, Eneco und Somniam weiterentwickeln. Eine genauere Verbindung zum Mond ist bei ebendiesen aber nicht bekannt.
Charaktere und der Mond
Wie auch einige Pokémon etwas mit dem Mond zu tun haben, so nutzen auch einige Trainer Eigenheiten des Mondes für sich. Diese können entweder bewusst durch den Charakter selbst angenommen worden sein, oder es sind Anspielungen, die die Spieleentwickler und / oder Designer in ihre Charaktere eingebaut haben.

Svenja beispielsweise ist die erste mit einem solchen Konzept. Sie ist eine Arenaleiterin in Hoenn und nutzt als solche Psycho-Pokémon für ihre Kämpfe. Ihr Signatur-Pokémon ist dabei Lunastein. Das oben schon erwähnte Pokémon, welches optisch direkt auf den Mond basiert, ist dabei ein eindeutiges Indiz für ihre Verbindung zum Mond. Doch auch an Svenjas Design lassen sich Eigenheiten des Mondes wiedererkennen. In Pokémon Masters EX bekommt Svenja ein Outfit für das Episodenevent Entzweite Zwillingssterne. Svenja ist hier mit Haarschmuck und einer Brosche versehen, welche allesamt einen Sichelmond darstellen. Ebenso besitzt sie hier ein Kaguron als Gefährten, ein Pokémon welches ebenfalls entfernt mit dem Mond assoziiert wird. Svenja steht zudem im Kontrast oder auch Zusammenspiel mit ihrem Zwillingsbruder Ben. In seinem Grundkonzept nutzt er Elemente der Sonne, während er in der eben erwähnten Masters-Saison Sterne als Grundthematik besitzt.
In Pokémon Platin-Edition debütiert ein Charakter namens Charon als Teil des Team Galaktik. Charon selbst zeigt zwar keine Assoziation zum Mond, jedoch sein Name. Wie alle Mitglieder des Team Galaktik basiert Charon namentlich auf einen erdfernen Himmelskörper. Charon basiert dabei auf den gleichnamigen Mond des Zwergplaneten Pluto
.
In der Alola-Region gibt es einige Charaktere, die etwas mit dem Mond zu tun haben. Hintergrund ist dabei, dass Sonne und Mond die Grundthematik der Alola-Videospiele ist. Primäres Beispiel ist dabei Selene. Sie ist die weibliche Spielfigur neben Elio und nutzt als Namensherkunft die Göttin Selene, welche in der griechischen Mythologie die Personifikation des Mondes ist. Im Kontrast dazu basiert Elio auf die Sonne.
Spoiler-Warnung: |
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Im folgenden Fließtext zu „Pokémon Sonne und Mond“ werden Details aufgeführt, die den Spaß beim Spielen des Spiels beeinträchtigen können. |

Lilly hat dabei ein wandelndes Konzept. Ihre erste Darstellung zeigt sie schüchtern und versteckt in der Kleidung, die ihre herrische Mutter für sie ausgesucht hat. Ihre Lebenseinstellung zu diesem Zeitpunkt ist düster und fremd. Noch dazu ist es eine sehr „geschlossene“ Kleidung. Ihr Kleid ist lang und ihr Hut überdeckt eine sehr große Fläche ihres Körpers. Lillys Haare sind offen und verdecken ebenfalls großflächig ihren Körper. In dieser Darstellung wirkt Lilly „versteckt“. All diese Eigenschaften basieren designtechnisch auf den Mond. Nach ihrem Wandel wird ihre selbstgewählte Kleidung jedoch schillernder. Sie bindet sich ihre Haare, wirkt lebhafter und trägt einen Minirock. Diese Eigenschaften stellen im Kontrast die Sonne dar. Während Lilly selbst in ihrer mondlichen Form weiß und im Schein designt wurde, ist ihr Bruder Gladio dunkel und macht einen hoffnungslosen Eindruck. Hierbei könnte Gladio im Vergleich zu Lilly oder Tali stehen, der vom Charakter her ein genaues Gegenteil zu den beiden freundlichen Figuren darstellt. So stellt Gladio den Mond dar, Lilly den Wechsel der beiden Himmelskörper und Tali die Sonne. Ebenfalls sind hierbei auch die Æther Foundation und das Team Skull zu erwähnen. Die beiden Verbrecherorganisationen weisen ebenfalls den Kontrast von Sonne zu Mond auf, wobei hier das Team Skull den Mond darstellt. Das Team besteht aus schwarz-gekleideten Randalen, welche eine düstere Ausstrahlung zum Leben haben.
Während der Project VOLTAGE 18 Types/Songs-Kooperation wurde für die synthetische Sängerin Hatsune Miku für jeden Typen ein Design entworfen. So wurde auch der typ Unlicht umgesetzt und fand im Design der Unlicht-Miku eine Anspielung an den Mond wieder. Die Haare der Trainerin haben hier die Form einer großen Mondsichel, welche die Finsternis des Typen symbolisieren soll.
Attacken und der Mond

Pokémon sind in der Lage Attacken anzuwenden, die entweder Kraft vom Mond beziehen oder optisch an den Mond erinnern.
Mondgewalt ist eine häufig eingesetzte Attacke des Typ Fee. Dieser Angriff absorbiert Licht aus dem Mond und bündelt jene Energie in einen Strahl um, der den Gegner angreift. Variationen dieser Attacke sind die Mondgewalt der Zuversicht und die Mondgewalt der Schauspielerin. Auch diese nutzen Mondlicht als Quelle, um eine rosa-farbige Energiekugel auf den Gegner zu senden. Die kraftvolle Attacke Schattenstrahl hat einen ähnlichen Effekt, wobei hier die Energie von Lunala und Necrozma mächtiger gebündelt wird und dementsprechend größeren Schaden anrichtet. Die darauf basierende Z-Attacke Geballter Mondlaser nutzt zwar nicht den Mond direkt, aber die vom Mond absorbierte Kraft, die sich in dem kosmischen Pokémon gespeichert hat.
Bei dem Fatalen Steinregen steht Wolwerock auf einer Erhöhung und nutzt die Anwesenheit des prägnanten Mondes, um eine gewaltige Stein-Salve auf den Gegner abzufeuern.
Die Energie der reflektierten Sonnenstrahlen des Mondes wird auch bei der Attacke Mondschein genutzt. Pokémon, die diese Attacke einsetzen, regenerieren sich dadurch ihre Kraftpunkte. Ähnlich betet Lunargebet, wie der Name es vorwegnimmt, den Mond an. Der Mond nimmt das Gebet an und regeneriert Statusprobleme und Kraftpunkte bei allen Pokémon, die vom Gebet erhört werden. Lunartanz bietet einen anderen Effekt. Hierbei sorgt die Energie des Mondes dafür, dass das anwendende Pokémon kampfunfähig wird und dafür einem anderen Pokémon Heilung bietet.
Nachtaras Mondlichtsprung nutzt eine Aura, die sich rund um das Pokémon sammelt und seine Kräfte verstärkt. Diese Aura könnte von der Kraft des Mondes inspiriert sein, jedoch gibt es keine visuellen Nachweise.
Ursalunas Schmetterramme des trüben Mondlichts bezieht sich zwar von dem Namen her auf den Mond, aber er hat keine zu sehende Rolle bei dem Einsatz der Attacke. Blutmond auf der anderen Seite hat auch keine optischen Referenzen zum Mond selbst, jedoch nutzt hier Ursaluna den Fleck auf seiner Stirn, die auf den Blutmond basiert.
Items und der Mond
In den Spielen des Pokémon-Franchises gibt es einige Items, welche eine Verbindung zu dem Mond haben. Diese nutzen entweder die Darstellung des Mondes, haben direkt Eigenschaften des Mondes und/oder nutzen die Bezeichnung.
Das wohl gängigste Mond-Item ist der Mondstein, ein Entwicklungsstein, das schwarz wie die Nacht ist. Ob der Stein vom Mond stammt, ist unbekannt. Im Zusammenhang damit wurde der Mondball geschaffen. Diese Variation eines Pokéballs ist besonders auf jene Pokémon effektiv, welche sich mit dem Mondstein entwickeln können. Aus seiner Oberseite ist ein Sichelmond abgebildet. Vom Mondball existiert in Pokémon Masters EX ein Replikat, welches keinen Verwendungszweck hat. Wie der Mondstein auch, ermöglicht das Mondband und das Mondherz eine Entwicklung bei Mond-Entwicklern in Pokémon Mystery Dungeon. In Pokémon XD: Der Dunkle Sturm hat der Mondsplitter diesen Effekt, jedoch ausschließlich für Evoli.

In Alola wird seit Generationen die Mondflöte weitergegen, die für das Pokémon Lunala geschaffen wurde, um es zu huldigen. Ebenfalls im Zusammenhang mit diesem Pokémon, erschuf Achromas das Necrolun. Dieses technische Gerät ermöglicht die Fusion zwischen Lunala und Necrozma in die Morgenschwingen-Form des Prisma-Pokémon.
Das Legendäre Pokémon Cresselia steht in Verbindung mit der Mondsichel-förmigen Lunarfeder. Dieses Item kann angeblich Alpträume vertreiben und strahlt hell wie der Mond.
In einigen Ablegern der Pokémon Mystery Dungeon-Reihe können Exklusive Items gefunden werden. Diese sehr seltenen Schätze nehmen Bezug auf direkte Pokémon-Arten. Darunter existieren im Zusammenhang mit dem Mond der Mondfels für Pixi, das Mondjuwel und der Mondschal für Piepi, der Mondschleier für Cresselia und der Lunast-Reif für Lunastein.
In Pokémon Masters EX wurde eine Mond-Trophäe skulpturiert, welche als Objekt im gefunden werden kann. Als Dekorationsgegenstand kann man sie in der PokéLounge ausstellen.
In Pokémon Café ReMix wurde die Mondschau als Item eingeführt. Dieses Outfit schaltet ebenjene Kleidung frei, welche man Teddiursa ausrüsten kann.
Orte auf dem Planeten und der Bezug zum Mond
Kanto

In der Kanto-Region aus Pokémon Aka, Midori, Rot, Blau, Ao, Gelb, Gold, Silber, Kristall, HeartGold, SoulSilver, Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli! ragt der Mondberg als höchster Berg der Region über den Horizont hinaus. Dieser große Berg wird Mondberg genannt, weil auf ihm außergewöhnlich viele Meteoriten eingeschlagen sind, welche laut unterschiedlichen Regionalsagen vom Mond kommen sollen. Einige bezeichnen diese sogar als „Sterne mit mysteriöser Kraft“. Im Laufe der Jahre haben sich viele Piepi und Pixi hier verbreitet und zeigen eine große Verbindung zum Himmelskörper der Nacht. Aufgrund dessen wächst die Theorie, dass die beiden Pokémon ebenfalls vom Mond stammen. Überreste jener Meteoriten könnnen als Mondsteine vermehrt in den Höhlen des Mondberges gefunden werden.
In Pokémon Race mini ist der Mondberg Austragungsort eines Rennens. Im Rookie Cup ist der Mondberg die vierte Strecke und ist das Finale der ersten Renn-Partie. Als Mondberg 2 wurde die Rennstrecke überarbeitet und das dritte Rennen des Super Cups. Pikachu muss sich in beiden Rennen gegen Sandan behaupten.
Sinnoh
In der Sinnoh-Region aus Pokémon Diamant-Edition, Perl-Edition, Platin-Edition, Strahlender Diamant und Leuchtende Perle liegen zwei Nachbar-Inseln, welche auf Phasen des Mondes basieren. Die westliche Insel ist die Vollmondinsel. Auf dieser Insel lebt das Legendäre Pokémon Cresselia an einem Teich, der selbst wie ein Sichelmond geformt ist. Die östliche Nachbarinsel ist die Neumondinsel. Hier residiert das Alptraum-Pokémon Darkrai. Auch hier befindet sich ein kleiner Teich. Dieser ist jedoch gänzlich rund.
In Hisui, einer Version von Sinnoh in der Vergangenheit, können die Inseln nicht aufgesucht werden und sie sind auch nicht auf der Karte eingezeichnet.
Alola
In der Alola-Region aus Pokémon Sonne, Mond, Ultrasonne und Ultramond tauchen mehrere Orte auf, die thematisch an den Mond angelehnt sind.

Prominent sind dabei der Mondscheiben-See und das Mondscheiben-Podium. Der Mondscheibensee taucht in Pokémon Sonne und Ultrasonne auf und ist eine Ruine aus antiken Zeiten, die für Lunala erbaut wurde. Über eine Ultrapforte kann man eine Parallelwelt besuchen, die den alternativen See öffnet. So wandelt sich der Mondscheiben-See in Sonne und Ultrasonne zum Mondscheiben-See, damit man an jenem Ort ein Cosmog antreffen kann. In Mond und Ultramond ist somit der Mondscheiben-See auch erst über das Portal zu betreten, da sich hier vorher der Sonnenkreis-See befindet. Genau die selbe Exklusivität hat das Mondscheiben-Podium und das Sonnenkreis-Podium. Auch diese großen Tempel-Anlagen wurde erbaut, um das Legendäre Pokémon anzubeten. Das Mondscheiben-Podium ist ein wichtiger Schlüsselort, um Lunala heraufzubeschwören und eine Ultrapforte in unterschiedlichste Dimensionen zu öffnen. Beide Mond-Ruinen sind mit Symbolen dekortiert, welche an die Silhouette von Lunala erinnern.
Des weiteren hat der Mond eine Bedeutung für den Mount Lanakila und dessen Pokémon-Liga. So wurde der Mount Lanakila als Austragungsort gewählt, da er dem Mond und somit dem Pokémon Lunala am nächsten sei. Damit wird eine symbolische Nähe zu jenem Pokémon hergestellt, welches eine große Bedeutung für die Region hat.
Hisui
In der Hisui-Region aus Pokémon-Legenden: Arceus befindet sich das namentlich bereits verweisende Mondgrußkampffeld. An diesem Ort kann das Legendäre Pokémon Cresselia erscheinen, wodurch sich anzunehmend auch der Name her begründet. Der Name bedeutet in verschiedenen Sprachen jedoch nicht schlichtweg „Mondgruß“, sondern beruht sich namentlich auf das Ritual den Vollmond im Herbst und Frühling zu begrüßen.
Südlicher liegt das Feenweiher. Dieser Ort wurde bekannt, da sich hier einige Piepi versammeln um den Vollmond zu betrachten.
Wind- und Nebelkontinent

Auf dem Windkontinenten aus Pokémon Mystery Dungeon: Team Blau und Team Rot sowie dessen Remake Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX liegt der Mondlichtberg. Dieser runde Berg bietet einen prächtigen Ausblick zum Mond. Es heißt es sei einer der Orte, wo der Mond bei Vollmond-Phase mit seiner Schönheit besonders auffalle. Dieser Ort ist ein Retterteam-Camp, also ein Rückzugsort für rekrutierte Teammitglieder. Pokémon die eine Verbindung zum Sternenhimmel haben, fühlen sich hier besonders wohl.
Im Nordwesten des Kontinenten liegt die Mondscheinhöhle, welche man nur in Pokémon Super Mystery Dungeon aufsuchen kann. Diese Höhle lässt nur schwaches Licht von außen hinein, wodurch es wirkt als würde Mondlicht in die Höhle strahlen.
Auf dem Nebelkontinenten aus Pokémon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit kann man einen Dungeon aufsuchen, der den Namen Mondscheinwald trägt. Bis auf seine düstere Darstellung lässt sich aber keine weitere Verbindung zum Mond finden, als dessen Bezeichnung. In Pokémon Super Mystery Dungeon ist der Ort nicht aufsuchbar.
Perl-Moor
Im Perl-Moor aus Pokémon Rumble World kann man über den Perl-Ballon einen abgelegenen Ort namens Mondscheininseln aufsuchen. Wie der Name andeuten lässt, ist dieser Ort nur schwach beleuchtet und wirkt finster. Die Inseln werden nur durch das Mondlicht aufgehellt. Aufgrund dessen finden sich hier einige Pokémon auf, welche sich an niedrige Beleuchtungsintensität gewöhnt haben, wie Aalabyss oder Lanturn.
Auftritte
In den Spielen
Pokémon Trading Card Game und Card GB 2: GR-dan Sanjō!
Auch wenn er nicht als tatsächlicher Himmelskörper in den beiden Spielen der Pokémon Trading Card Game-Rollenspielreihe auftaucht, ist eine Darstellung des Mondes auf Sammelkarten zu erkennen, die von Spielern im Laufe des Spiels benutzt werden.
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Der Mond an der Skyline hinter Sleima
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Das Mondlicht scheint durch das Wasser
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Der Mond am Horizont hinter Bisaflor
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Der Mond hinter dem Mondstein
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Der Mond am Nachthimmel hinter Piepi
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Ein Sichelmond hinter Zubat
Pokémon Breeder mini
In Pokémon Breeder mini hat der Mond seinen ersten Auftritt als Himmelskörper der eigenen Spielwelt. Hier ist ein Viertelmond im Fenster zu erkennen, wenn das Spiel auf die Nachtzeit umschaltet. Es hat keine Auswirkung auf das Spielprinzip und dient nur dazu um den Spieler anmerken zu lassen, dass nun andere Zeitevents herrschen.
Pokémon Channel

Trotz dass Pokémon Channel einen aktiven Tag-Nacht-Rhythmus besitzt, ist der Mond nicht in die Skybox des Nachthimmels einmodelliert. Jedoch hat der Mond eine Rolle im Kurzfilm Pichu Bros.: Einer für alle!, einem besonderen Anime, der ein Teil des Fernsehprogramms des Videospiels ist.
Hier erhalten verschiedene Pokémon eine Einladung zu Mauzis Party. Die Einladung hat die Form eines Sichelmondes, welches auch von einigen Pokémon direkt mit dem Mond verglichen wird.
Pokémon Mystery Dungeon
In den Videospielen der Pokémon Mystery Dungeon-Spielreihe taucht der Mond mehrmals auf.
In Pokémon Mystery Dungeon: Team Blau und Team Rot sowie dessen Remake Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX ist ein Vollmond im Hintergrund des Mondlichtberges zu sehen. Sein helles strahlen soll ausdrücken, dass der Mond an diesem Ort besonders schön sein soll.
In Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Zeit, Erkundungsteam Dunkelheit, Erkundungsteam Himmel, Portale in die Unendlichkeit und Pokémon Super Mystery Dungeon ist der Mond ein fester Bestandteil jener Cutscene, die abgespielt wird, sobald eine Nacht übersprungen wird. Dabei ist der Mond im Zentrum eines großen Vollbilds zu erkennen, der eine Szene in der Nacht symbolisiert. Nicht nur als Übergang zum Tag findet dies Verwendung, sondern auch in Zwischensequenzen, welche einige Charaktere eine Handlung in der Nacht ausführen lassen.
Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition
In Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition hat der Mond einen kurzen Auftritt als Darstellung. In der Schleiede Spielhalle können Spieler einen Einarmigen Banditen betätigen. Zu einer zufälligen Wahrscheinlichkeit kann dieser für ein Bonusspiel sorgen, welches durch einen Pokéball aktiviert wird. Diese Bonusrunde zeigt ein Piepi (oder potenziell Ditto) auf einem Hügel. Im Hintergrund erstrahlt dabei ein heller Vollmond.
In Pokémon Platin-Edition ist dieser Vollmond nicht zu sehen, da der Einarmige Bandit hier nicht mehr spielbar ist.
Pokémon Battle Revolution
Pokémon Battle Revolution ist das erste Pokémon-Spiel, welches den Mond als einen festen Bestandteil einer Skybox integriert. Eine Skybox ist ein großflächiges Kuppel-3D-Modell, welches um eine Karte herum eingefügt wird, um die Illusion eines Himmels zu erzeugen.
So ist auf dem Colosseum Schlosshof ist ein sehr großer Vollmond zu erkennen, welcher über den Schlosshof erstrahlt. Auch im Colosseum Sterngucker ist ein Mond abgebildet. Hierbei ist es jedoch nur eine Visualisierung des Mondes an der Kuppel eines Panorama-Gebäudes.
Pokémon Goldene Edition HeartGold und Silberne Edition SoulSilver

Die Spiele Pokémon Goldene Edition HeartGold und Silberne Edition SoulSilver führen den Mond das erste Mal innerhalb der Hauptreihe als zu betrachtenden Himmelskörper ein. Hier ist eine Spiegelung des Mondes auf dem Mondberg zu sehen. Die Mondbergspitze wurde im Remake um einen kleinen Teich erweitert, bei dem einige Piepi beginnen zu tanzen. Die Spiegelung des Teiches zeigt dabei einen klaren Vollmond, den die Piepi anzuhimmeln scheinen.
Bereits in der Eröffnungssequenz des Titelbildschirms ist ein Mond zu erkennen. So fliegt Lugia hier auf die Perspektive des Spielers aus dem Horizont auf denjenigen zu. Dabei wirkt es durch die Perspektive so, als ob es aus dem Vollmond herausgeflogen kommt.
Während eines Events in der Sinjoh-Ruinen kann der Spieler gemeinsam mit Arceus eine Zwischensequenz auslösen. Es wird hier mit dem Trysteriumaltar interagiert, um ein Ei zu erschaffen. Während dieser Sequenz sind einige Visionen rund um den Planeten zu erkennen. Eines dieser Visionen zeigt den Mond während einer totalen Sonnenfinsternis. Hierbei wird die Sonne komplett vom Mond verdeckt, wodurch man nur den Umriss des Satelliten erkennen kann.
PokéPark Wii: Pikachus großes Abenteuer
In PokéPark Wii: Pikachus großes Abenteuer ist ein besonderer Mond am Nachthimmel der Spukzone zu sehen. Dieser hat eine violette Farbgebung und soll damit „gespenstischer“ wirken. Die Spukzone ist eine Zone, die sehr dunkel und zerfressen wirken soll. Durch den Vollmond wird der Ort beleuchtet und sorgt für die violett-rosa-farbige Atmosphäre, welche sich durch die ganze Spukzone ergibt.
Pokémon Schwarze Edition, Weiße Edition, Schwarze Edition 2 und Weiße Edition 2

Die Spiele Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition, Pokémon Schwarze Edition 2 und Weiße Edition 2 nutzen erstmals in der Hauptreihe den Mond als Element einer festen Skybox. Da dieses Spiel beinahe ausnahmslos nur in der Vogelperspektive zu spielen ist, sieht man diesen Mond jedoch nur sehr selten. Zu den Situationen zählen zwei Gegebenheiten:
Das erste Mal kann man den Mond als Gast auf der MS Einall Royal betrachten. Betritt man hier das Deck, als die Sonne bereits untergegangen ist, kann man den Mond am Himmel erkennen. Eine weitere Szene bietet die Zwischensequenz, als die Marea-Zugbrücke heruntergefahren wird. Hierbei kann man hinter einer der Brückenhälften klar und deutlich den Vollmond erkennen.
Pokémon X, Y, Omega Rubin und Alpha Saphir
Mit der sechsten Spielgeneration wurde der Mond erneut als festes Objekt in der Skybox einmodelliert.
Während der Mond nun in mehreren Situationen am Himmel zu erkennen ist, wenn man die Regionen bereist, ist er auch außerhalb der standartmäßigen Skybox zu erkennen. In den Pokémon-Kämpfen bei Nacht ist der Mond im Hintergrund zu sehen. Hierbei ist er ein Teil einer eigenen Skybox für die Kämpfe. In Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir taucht noch eine dritte Skybox auf, welche den Mond zeigt. Die Rede ist von der Überflieger-Mechanik, mit der man auf dem Rücken von Latias oder Latios über die Hoenn-Region fliegen kann. Auch hier kann man bei Nacht den Mond am Himmel kreisen sehen.
Pokémon Tekken und Tekken DX
In Pokémon Tekken und Tekken DX ist der Mond erneut ein Objekt in unterschiedlichen Skyboxes.
Im Grebbit-Land ist ein kleiner Sichelmond im Hintergrund zu erkennen. Er ist etwas über dem Scoppel-Karussell und der großen Pikachu-Figur positioniert. Genau der selbe Sichelmond ist auch am Nachthimmel der Arena Neos City (Nacht) zu erkennen. Hier ist er über der rechten Auffahrt der Brücke zu betrachten.
Pokémon GO
In Pokémon GO debütiert der Mond erstmal als tatsächlich relevanter Beitrag zur Spielmechanik. Hier ist der Mond ein Vertreter für die Wettereigenschaft „klar“. Dieses Wetter ersetzt während der Nacht den Wetterzustand „sonnig“. Es wird durch einen Viertelmond dargestellt. Auch „teilweise bewölkt“ nutzt während der Nacht den Mond als Symbol, ändert hier aber den Wetterzustand im Vergleich zu seiner Tag-Variante nicht.
Ebenfalls ist Pokémon GO auch Träger der Mondneujahr-Events, welche jedes Jahr abgehalten werden. Diese Mondneujahre basieren auf den gleichnamigen Feiertag, der in China als Jahresbeginn angesehen wird. Da in China jedes Jahr ein besonderes Tier zum Jahres-Maskottchen nimmt, wird dieses Event auch jedes Jahr mit einer anderen Pokémon-Art zelebriert, wie beispielsweise Tauros für das Jahr des Stiers oder Fiffyen für das Jahr des Hundes.
Pokémon Sonne, Mond, Ultrasonne und Ultramond

Pokémon Sonne, Mond, Ultrasonne und Ultramond haben für den Mond den größten Auftritt innerhalb des Pokémon-Franchises, da der Mond gemeinsam mit der Sonne ein wichtiges Schlüsselelement für das Konzept, die Handlung, Editionsunterschieden und einigen anderen Details in den Videospielen ist.
Wie bei den Pokémon bereits erwähnt, hat Lunala als Verkörperung des Mondes eine große Relevanz im Spiel. Einige der Handlungen drehen sich um den Mond und dass dieser von den Bewohnern Alolas angebetet wird. Einige Strukturen und Konstruktionen basieren auf diese Verehrung und haben den Mond als Grundthema, wie bereits bei den Orten erwähnt.
Neu zu erwähnen ist hierbei ein Symbolismus, welcher manchmal offensichtlich aber auch oft subtil herübergebracht wird. So, wie bei den Charakteren bereits erwähnt, existieren einige Personen, die den Kontrast zwischen Sonne und Mond symbolisieren. Aber auch bei Farben lassen sich Unterschiede feststellen. Pokémon Mond legt mehr wert darauf die Farben blau und violett in den unterschiedlichsten Inhalten darzustellen, während Sonne sich auf rot und orange fokussiert. Vor allem zu erkennen ist dies bei den Modeartikeln, die man in den Videospielen erwerben kann. Hier sind die Farbgebungen nämlich auf die beiden Editionen exklusiv verteilt.
Wie in den vorherigen Hauptspielen des Nintendo 3DS auch, ist der Mond hier ein Bestandteil der Skyboxes aller vier Spiele. Er taucht im Nachthimmel auf und zieht seine Runde über die Skybox. In diesen Spielen ist der Mond bedeutend häufiger zu erkennen, da das Spiel einige mehr Sequenzen bietet, die einen Winkel in Richtung des Himmels ermöglichen.
Pokémon Café Mix
In Pokémon Café ReMix hat der Mond eine symbolische Bedeutung auf einigen Hintergründen für Events innerhalb des Spiels. Eine tatsächliche Rolle bekommt der Mond mit dem Auftragsbingo Mondschau mit Pii, wo eine kleine Handlung über ein Pii ergänzt wird, dass den Mond betrachtet.
New Pokémon Snap

New Pokémon Snap hat dank seiner First-Person-Kamera eine freie Kamera-Bewegung, wodurch der Mond als fester Bestandteil einer Skybox betrachtet werden kann. Er taucht in allen Gebieten bei Nacht auf, solange sie einen Blick auf den Himmel ermöglichen.
Dank dieser Möglichkeit existieren zwei besondere Missionen, welche es erfordern mit Hilfe der Kamera besondere Fotos zu schießen, für welche der Mond essenziell wichtig ist. Die erste Mission ist Iscalar im Mondschein, bei der der Spieler am Rosa Strand während der Nacht ein Iscalar fotografieren muss, welches aus dem Wasser springt und gemeinsam mit dem Mond auf einem Foto zu erkennen ist. Eine weitere Mission ist Piepi im Mondlicht. Hierzu muss der Spieler in der Entlegenen Höhle ein Foto von einigen Piepi schießen, die während des Mondscheins an einem Lagerfeuer tanzen.
Pokémon-Legenden: Arceus
Pokémon-Legenden: Arceus hat den Mond erneut als einen Bestandteil der Skybox, welche durch die freie Kamera-Bewegung unbegrenzt erkundet werden kann.
Ebenso führt das Spiel aber auch Nebenmissionen hinzu, von denen eine mit dem Mond zu tun haben. Diese Mission heißt „Piepis Tanz im Mondschein“ und stellt das Gerücht auf, dass Piepi bei Vollmond tanzen. Der Spieler muss nun einen Ort in Hisui finden, wo ein solcher Tanz ebenfalls zu beobachten ist. Die Lösung ist dabei das Feenweiher, wo man bei Nacht einige der Fee-Pokémon beobachten kann.
Pokémon Sleep
Pokémon Sleep hat, vergleichbar mit Pokémon GO, ein wiederkehrendes Event, welches sich auf den Mond bezieht. Dieses Event wird als Schlummertag bezeichnet und umfasst einen Zeitraum von drei Tagen um einen Vollmond-Tag herum. Der Vollmond nimmt dabei Bezug auf die Vollmond-Phase der realen Welt. Dieses Event fördert mehr Belohnungen nach einem erfolgreichen Schlaf. Hintergrund dabei ist, dass der Vollmond den Schlaf bei Menschen eher stört und das Spiel einen „unruhigeren Schlaf“ dennoch zu belohnen versucht.
Pokémon Karmesin und Purpur
In Pokémon Karmesin und Purpur hat der Mond erneut eine feste Position in der Skybox bei Nacht. Da mit diesem Spiel in den offenen Gebieten eine freiere Kamerasteuerung ermöglicht wird, kann man den Mond nun unabhängig einer Zwischensequenz oder bestimmten Zeit in der Nacht am Himmel verfolgen.
Anime
Der Mond taucht in unterschiedlichen Anime-Serien von Pokémon auf.
Hauptserie

Als Grundbestandteil einer nächtlichen Darstellung, ist es eine immense Masse an Auftritten, die der Mond im Pokémon-Anime aufweisen kann. Oft ist er im Hintergrund zu sehen, ohne dass er jegliche Bedeutung für den Anime hat.
Den ersten besonderen Auftritt hatte der Mond in Piepi und der mysteriöse Mondstein. Hier dreht sich alles um das namensgebende Pokémon und seine Verbindung zum Mond. So sieht man einige Piepi im Vollmond an einem Asteroiden tanzen, welcher mit dem Mond zusammenhängt.
Einen weiteren Auftritt hat der Mond in der Folge Das Geheimnis des Morlord. Hier thront er in einer blauen Farbgebung über den Blaumondfällen in Johto. Hier leben einige Morlord, welche an diesem Ort einen Item-Weitwurf-Wettbewerb veranstalten, wo sie versuchen ein Item so hoch in Richtung Mond zu werfen, wie es möglich ist. Ash und seine Freunde suchen hier nach gestohlenen Items, die die Pokémon entwendet haben.
Anders als in den Videospielen hat das Moosbach City Raumfahrtzentrum hier eine besondere Rolle für den Mond. An diesem Ort werden im Anime Trainingseinheiten durchgeführt, bei der Menschen vorbereitet werden zum Mond zu fliegen. Ebenso leitet das Raumfahrzentrum Programme, um den Mond zu erkunden und ist auch im Besitz von Space-Shuttles, die den Mond erreichen sollen.
Neben all diesen Auftritten hat der Mond eine bedeutende Relevanz in den Alola-Staffeln, da sie hier - wie in den Alola-Videospielen auch - oft über die Handlungen zwischen Sonne und Mond reden und die Legende von Lunala miterleben.
Pokémon: Entwicklungen
Spoiler-Warnung: |
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Im nachfolgenden Abschnitt werden Details aufgeführt, die den Spaß beim Schauen der Folge beeinträchtigen können. |
Die Kurzserie Pokémon: Entwicklungen adaptiert einige Momente der Videospiele in animierter Form, um besondere Ereignisse besser in Szene setzen zu können. Die zweite Folge Die Mondfinsternis adaptiert hier die Beschwörung von Lunala aus Pokémon Ultramond. Lilly und Selene besteigen das Mondscheiben-Podium und beschwören hier mit Hilfe der beiden Flöten Lunala hervor, welches sich aus Cosmovum entwickelt. Als Lunala vor dem Mond seine Kraft erlangt, taucht Necrozma auf und attackiert das legendäre Pokémon. Lunala verliert den symbolischen Kampf vor dem Vollmond und Necrozma erlangt seine Morgenschwingen-Form.
Sammelkartenspiel

Das Pokémon-Sammelkartenspiel beherbergt unzählige Karten, welche den Mond als Unterstützung einer Illustration benutzen. Hierbei sind Pokémon darunter, aber auch direkte Orte aus den Videospielen, die mit dem Mond zu tun haben (beispielsweise der Mondberg). Ebenso hat das Pokémon-Sammelkartenspiel aber auch Karten, welche Orte einführen, die vorher nicht im Franchise präsent waren und eine Verbindung zum Mond haben.
Der Mond selbst, wurde bisher nicht direkt als Sammelkarte dargestellt.
Kartenliste
Karte | Typ | Erweiterung(en) |
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Mondscheinstadion | S | Epische Begegnungen |
Mondscheinhügel | S | Paldeas Schicksale |
Bezug zur realen Welt
Der Mond basiert auf den Mond des Planeten Erde
. Viele Geschichten über den Mond gleichen denen, die wir Menschen über unseren Mond erzählen. Ebenso deckt sich das Datum der Reise zum Mond zwischen dem der Pokémon-Welt und dem der Erde. Eine Ähnlichkeit mit dem Erdmond ist in einigen Darstellungen ebenfalls unübersehbar.
Herkunft und Namensbedeutung
Sprache | Name | Mögliche Namensherkunft |
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Deutsch | Mond | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Englisch | Moon | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Japanisch | 月 tsuki | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Spanisch | Luna | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Französisch | Lune | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Italienisch | Luna | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Koreanisch | 달 dal | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Russisch | луна Luna | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Chinesisch | 月亮 /月亮 Yuèliàng | Gleicher Name, wie sein Äquivalent der realen Welt |
Weiteres Bildmaterial
Sprites
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Der Mond in Pokémon Breeder mini
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Der Mond in Pokémon Mystery Dungeon: Team Blau und Team Rot
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Der Mond in Pokémon Schwarz, Weiß, Schwarz 2 und Weiß 2
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Der Mond in Pokémon GO
Screenshots
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Der Mond in Pokémon Super Mystery Dungeon
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Der Mond in Pokémon-Legenden: Arceus
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Der Mond in Pokémon Karmesin und Purpur
Artworks
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Artwork zur Erweiterung Yoake no Shissō
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Artwork zu Pokémon GO
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Artwork zu Pokémon GO
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Artwork zu Pokémon Café ReMix
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Artwork zu Pokémon Café ReMix
Trivia
- Obwohl im Abspann von Pokémon Rubin, Saphir, Smaragd, Diamant, Perl und Platin der Nachthimmel mit Sternen zu sehen ist, wurde hier nie ein Mond eingeblendet.
- Mega-Brutalanda und das Paradox-Pokémon Donnersichel haben beide den Mond als Hintergrund für ihre Designs. Ferner bedient sich Donnersichels englischer Name „Roaring Moon“ direkt ab der Bezeichnung für den Himmelskörper.
- Die Unlicht-Live-Künststücke der Wettbewerbe in Hoenn nutzen den Mond als namentliches Grundthema.
- Die Aussage aus dem Pokédex-Eintrag zu Sleima berichtet über Röntgenstrahlen, die der Mond aussondert. In Realität sondert der Mond aber keine aus.