Benutzer:PokeMaestro – Artikel der Woche
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Schleiede [veröffentlicht KW 23/2020]

Schleiede ist eine relativ große Stadt in der östlichen Mitte Sinnohs. Sie hatte ihre Premiere in den Spielen Pokémon Diamant- und Perl-Edition. Von der Einwohnerzahl her ist Schleiede in den Spielen die zweitgrößte Stadt der bereits erwähnten Region.
Bekannt ist Schleiede vor allem für sein riesiges Kaufhaus. In diesem lassen sich eine Vielzahl von nützlichen Items für das Abenteuer des Protagonisten kaufen. Aber auch die Galakti-Zentrale, in welchem das Team Galaktik seinen Hauptsitz hat, ist von großer Bedeutung. Dort erlebt der Spieler einen Höhepunkt der Spielstory. Die Pokémon-Arena Schleiedes ist dem Typ Kampf gewidmet, geleitet wird sie von Hilda. In der Arena ist nicht nur die Muskulatur gefragt, sondern auch das Geschick: Wände bzw. Boxsäcke müssen erst passend verschoben werden, damit ein Zugang zur Arenaleiterin möglich ist. Nachdem man Hilda besiegt hat, erhält man den Bergorden. Außerdem gibt es in Schleiede eine Spielhalle, in welcher man sich durch ein komplexes Glücksspielsystem Münzen erspielen kann, die sich wiederum im Nebenhaus gegen Items und TMs eintauschen lassen. Dieses System wurde in der späteren europäischen Pokémon Platin-Edition abgeschafft, da sonst das Spiel eine höhere Altersfreigabe gehabt haben müsste.
Insgesamt ist Schleiede sehr felsig, Häuser und Siedlungen liegen erhöht auf Gestein. Vor allem die Galakti-Zentrale liegt sehr hoch. Es befinden sich im Osten der Stadt noch einige Meteoriten, welche wohl vor einiger Zeit einschlugen. Dort lässt sich das Mysteriöse Pokémon Deoxys in seine verschiedenen Formen verwandeln.
Speersäule [veröffentlicht KW 10/2021]

Weit hoch oben auf dem Kraterberg befindet sich eine antike Ruine. Sie heißt Speersäule. Man muss einen langen Weg auf sich nehmen, um diese zu erreichen. Der mysteriöse Ort ist geprägt von einem unebenen Steinboden und ominösen Markierungen, die in jenem eingemeißelt sind. Zersplitterte Säulen verweisen zusätzlich auf die mythische Vergangenheit Sinnohs. Der Ort kann weder mit Fliegen, noch mit einem Fluchtseil oder der Attacke Schaufler verlassen werden.
Doch einsam ist die Ruine nicht immer: Im Spiel Pokémon Platin treibt hier das Team Galaktik sein Unwesen. Mit dem absurden Ziel, eine zweite Welt zu erschaffen, nutzt Zyrus, der Anführer der Verbrecherorganisation, je eine Rote Kette, um die Schöpfer-Pokémon Dialga und Palkia unter seinen Einfluss zu bringen. So will er diese zwingen, seine Pläne für ihn umzusetzen. Es schreitet ein weiteres Legendäres Pokémon, Giratina, ein. An jenem scheitern nun Zyrus‘ Pläne und er wird von Giratina in die Zerrwelt verbannt.
In der Speersäule kann man einen Aufgang zur Halle des Beginns erscheinen lassen, wo sich das Alpha-Pokémon Arceus befindet. Hierfür wird die Azurflöte benötigt. Diese spielt Töne aus einer anderen Welt und lässt dadurch eine Treppe zur Halle erscheinen. Der Erhalt der Azurflöte war ursprünglich als WiFi-Event vorgesehen. Weil die Flöte jedoch nie verteilt wurde, ist es bis heute regulär unmöglich, ein Arceus zu fangen.
Herzhofen [veröffentlicht KW 18/2021]

Diese Stadt ist die wohl weltoffenste in ganz Sinnoh. Jährlich wird sie zu der schönsten Stadt der Region gewählt. Pokémon, Menschen und die Natur leben hier in perfektem Einklang. Herzhofen, warm und freundlich, liegt sehr zentral in der Region. Trotz ihrer überwältigenden Bevölkerungsanzahl erhält man nicht den Eindruck, dass es sich um eine Großstadt handelt. Herzhofen hat auch viele Gebäudearten zu bieten: Über kleine Bungalows, malerische Mehrfamilienhäuser, moderne Hallen und gar altertümliche Sakralbauten erstreckt sich alles über die Kulturstadt.
Die Stadt beherbergt Einrichtungen, die sowohl für das kulturelle Stadtbild als auch für die gesamte Region relevant sind. Im Norden gibt es den Platz der Treue. Dieser lässt den sonst von Pflastersteinen umgebenen Besucher in bewaldetem Grün einmal ausatmen. Darunter befindet sich die Wettbewerbshalle – eine Anlaufstelle für Besucher aus aller Welt. Pokémon kämpfen dort mit Coolness, Schönheit, Anmut, Klugheit und Stärke um das Siegertreppchen. Aber auch eine klassische Arena besitzt die Stadt. Die Leiterin Lamina hat sich mit ihrem Äußeren unter dem Titel „Die betörende Tänzerin“ in ganz Sinnoh einen Namen gemacht. Die Begegnungsstätte und den Pokémon-Fanclub gibt es ebenso. Springbrunnen mit Bänken zum Entspannen findet man im Süden.
Im Anime erfreut sich die Stadt ebenfalls großer Beliebtheit. Malerische Häuserblocks stehen unter anderem dort. Viele storyrelevante Arenen- sowie Wettbewerbskämpfe werden dort ausgetragen. Hier erhält Ash von Paul sein Panflam, weil es aus Pauls Sicht zu schwach sei.
Kampfzone (4. Generation) [veröfentlicht KW 36/2021]
- Missionsbeitrag

Es gibt einen Ort auf der Pokémon-Welt, an dem sich die Crème de la Crème unter den Pokémon-Trainern trifft. Es ist die Kampfzone der vierten Generation, die Besucher aus aller Welt anlockt, Herausforderer, die sich nach jahrelangem, hartem Training als Meistertrainer beweisen wollen. Unter ihnen sind viele berühmte Trainer, die unter Umständen sogar herausfordert werden können.
In fünf verschiedenen Kampfhäusern können sich die Trainer auf unterschiedlichste Weise messen. So wird das Kämpfen nie langweilig! Die einzelnen Kampfhäuser sind in einem Fünfeck platziert. Ganz vorn steht der überwältigende Duellturm, der einen großen Schatten auf die Kampfzone wirft. Als Belohnung für gewonnene Kämpfe, anhaltende Rekorde und Siege über besondere Trainer wird eine bestimmte Anzahl von Gewinnpunkten auf eine Punktekarte überwiesen. Mit ihnen ist es möglich, verschiedene limitierte Items einzutauschen, die im weiteren Spielverlauf als auch in der Kampfzone selbst verwendet werden können.
Daneben ist die Kampfzone und die Gegend um sie herum mit ihrer faszinierenden Atmosphäre und dem exotischen Klima auch für Urlauber sehr attraktiv. In der Pokémon Platin-Edition, in der sie erstmals vorkommt, kann sie mit einem Boot vom verschneiten Städtchen Blizzach angesteuert werden. Da sie erst nach der Hauptgeschichte erstmals erreichbar ist, ist die Kampfzone meistens die letzte Hürde im Abenteuer eines Spielers.
Saturn [veröffentlicht KW 52/2021(-22)]
- Missionsbeitrag

Klar, auch große Träume sollte man haben. Aber was, wenn man die Aufmerksamkeit dabei allein auf sich richtet und andere dabei Schaden nehmen? Commander Saturn gehört zu den Anführern des Team Galaktik, der Verbrecherorganisation der Region Sinnoh. „Alles gehört uns!“ ist das Motto, welches die mitgliederstarke Organisation versucht, gewaltsam und kriminell in die Realität umzusetzen.
Er hält stets zum Ganzen und führt tatkräftig die Rüpel mit an. Aber auch Saturn ist wohl nur eine Marionette der Pläne von Zyrus, dem Boss des Teams. Die Welt und das ganze Universum solle Team Galaktik gehören, so heißt es immer wieder. Saturn geht es dabei aber nicht nur um die Verwirklichung dieser aberwitzigen Pläne. Er ist neugierig, wohin diese Pläne alle führen. Nichtsdestotrotz trägt er maßgeblich zu den brutalen Machenschaften bei und sorgt für eine Menge Aufsehen, zum Beispiel, als er den See der Kühnheit in die Luft jagt.
Nicht viel später, als sich das Team Galaktik scheinbar stabilisiert hat, entpuppt sich Zyrus‘ Vorhaben als eine große Lüge. Er wollte eine eigene Welt schaffen, nur für sich allein. Aber schon bald darauf geht Zyrus mit den restlichen Anführern an seinen eigenen Plänen zugrunde. Es herrscht Ratlosigkeit im Team. Saturn ist nun der Anführer. Am Ende weiß er selbst nicht so genau, was er will und wie er mit seiner Verantwortung umgehen soll. All die Rüpel, die immer brav dem folgten, was von oben herab angewiesen wurde; das gab es alles nicht mehr. Als die erste Stimme der Vernunft bekennt Saturn den großen Fehler der Vergangenheit: „Wir sollten uns darüber nicht mit unserer Propaganda selbst belügen“.
Hotel Prachtsee [veröffentlicht KW 44/2021]
- Missionsbeitrag

Zwischen der Route 213 und dem Kühnheitsufer herrscht stets eine Menge Aufregung, Trubel und Verkehr. Mal nimmt Team Galaktik die angelegenen Routen ein, mal wird der See der Kühnheit nebenan in die Luft gejagt. Ein Glück, dass es dort inmitten von alledem mit dem Hotel Prachtsee eine echt gute Gelegenheit zum Herunterfahren gibt. Es ist einer der beliebtesten Ferienorte Sinnohs und erhält auch von außerhalb der Region regen Zulauf.
Mit dem ständigen Sonnenbad und den wenigen Regentagen ist nicht nur für pure Entspannung gesorgt. Das große 7-Sterne-Restaurant erfüllt neben den kulinarischen Ansprüchen auch den Kampfgeist: Täglich können tagsüber Doppelkämpfe gegen verschiedene Besucher ausgetragen werden. Wer den Urlaub lieber allein verbringt, hat natürlich sein eigenes Bungalow. Der Game Freak-Direktor höchstpersönlich wohnt hier und händigt Pokémon-Trainern eine Urkunde aus, wenn sie den Pokédex vervollständigt haben. Obwohl nicht weit entfernt am großen Meer Planscher baden, bietet der kleine Swimmingpool der Außenanlage eine recht gute Alternative. Denn manchen Menschen schmeckt das Meerwasser zu salzig, eben wie die Tränen, die doch jeder am Ende eines langen Urlaubs vergießt.
Ondula [veröffentlicht KW 04/2022]

Ondulas Lage ist deswegen besonders, weil die Stadt unmittelbar an ihren Grenzen von völlig anderen Landschaften abgetrennt wird. Im Norden und Süden gibt es recht steile Gebirge und Wasserfälle und im Westen, wo noch in Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition das von Zaster-Anwesen, eine Luxus-Villa stand, befindet sich später in Pokémon Schwarze Edition 2 und Weiße Edition 2 sogar der Eingang zum Janusberg. Die anliegende Bucht von Ondula ist wie geschaffen zum Tauchen. Taucher können hier zur Strandgrotte oder Unterwasserruine schwimmen, wo einige seltene Items schlummern.
In einer Woche ist im Spiel wieder Sommer. Dann kommen auch prominente Trainer wie Kattlea, ehemals Kampfkoryphäe in der Kampfzone, jetzt Top Vier-Mitglied in Einall, sowie viele Arenaleiter nach Ondula. Cynthia, der berüchtigte Champ aus Sinnoh, hat dort sogar ein eigenes Appartement, in dem sie manchmal Pokémon-Trainer herausfordert, was allerdings nicht jedem gefällt.
Stratos City [veröffentlicht KW 04/2023]

Die Stadt Stratos City ist das Herzstück der Region Einall. Im Hinblick auf die Gestaltung besteht eine große Ähnlichkeit zum New Yorker Stadtteil Manhattan. Im regionalen Zusammenhang scheint das schlüssig, denn außerhalb des geballten Stadtkerns ist die Landschaft recht naturreich.
Die Stadt selbst ist aber stark bebaut und besiedelt. Die Straßen sind von vielen Cafés und Ateliers gesäumt. In der Stratos Street hat sich GAME FREAK inc. niedergelassen – in einem Hochhaus mit 42 Etagen. Nahebei vieler Serverräume händigt der Direktor dort Urkunden an Spieler aus, die den Pokédex vervollständigt haben. Analog zu New York ist auch Stratos City Hafenstadt – im Süden der Stadt gibt es fünf Anleger mit Liegeplätzen für private Schiffe aber auch für die MS Einall Royal, die täglich in der Abenddämmerung eine Hafenrundfahrt macht. Die Stadt ist außerdem bekannt für das beliebte und nur dort erhältliche Stratos-Eis, ein Item, das Statusprobleme eines Pokémon heilen kann.
In anderen Regionen vorausgehender Spiele gab es natürlich auch bereits große und moderne Städte, wie beispielsweise Jubelstadt, das bekannt für das Globale Terminal ist. Stratos City tritt da im Vergleich aber besonders hervor, weil neben der beachtlichen Größe auch interessante technische Änderungen implementiert wurden: So werden Hauptstraßen von eilenden Fußgängern gestürmt und die Sichtperspektive des Spielers ändert sich von Punkt zu Punkt, was das Spielerlebnis trotz der begrenzten Kapazitäten des Nintendo DS spannend und abwechslungsreich macht.
Warum wir eigentlich Pokémon spielen [nicht veröffentlicht]

Dem vorbezeichneten Phänomen geht Claus-Peter Ernst, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Frankfurt UAS, 2015 in einer Studie „Warum Menschen Pokémon spielen: Die Rolle der wahrgenommenen Zugehörigkeit“ auf den Grund. Ein Erfolgsfaktor der Spiele ist demnach die Befriedigung sozialer Bedürfnisse. Ein Gefühl von Zugehörigkeit werde den Spielern schon elementar durch die Konzeption der Spiele vermittelt. Dies trage direkt zur intensiveren Spielnutzung und letztendlich zur größeren Spielfreude bei, was mit einer empirischen Befragung deutscher Pokémon-Spieler bestätigt wurde. Dabei stützt sich die Studie darauf, dass das Verlangen nach sozialer Zugehörigkeit evolutionär bedingt ist. Im Rahmen der Forschungen hebt Ernst neben den Hauptspielen besonders den zur damaligen Zeit populären Titel Pokémon GO hervor. Dieser bringt die Spieler dazu, sich während des Spielens in der echten Welt zu treffen, was bedeutet, dass die Erlebnisse im Internet in die Wirklichkeit „transferiert“ und die Menschen dadurch näher zusammengebracht werden, so Ernst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Ausarbeitungen zwar anwendbar und repräsentativ sind, aber nur für den deutschsprachigen Raum. Weitere Untersuchungen in größerem Umfang wären notwendig, um den Erfolg von Pokémon vollständig zu ergründen, wobei diese Studie ein wichtiger Beitrag dazu sein dürfte. [1 1][1 2]
Quellen:
- ↑ [1] Prof. Dr. C.-P. Ernst, A. W. Ernst: „Why People Play Pokémon: The Role of Perceived Belonging“, Frankfurt am Main, Jan. 2015. Abgerufen im Feb. 2023.
- ↑ [2] Pressemeldung „Informationsdienst Wissenschaft“, B. Bieber: „Pokémon Go aus wissenschaftlicher Perspektive“, Jul. 2016. Abgerufen im Feb. 2023.
Arktos [veröffentlicht KW 11/2023]
- „Pokémon der Woche“
- Missionsbeitrag
Es gibt sagenumwobene Pokémon, deren Legenden so manchen Pokémon-Trainer erschaudern lassen. In mehrfacher Hinsicht, denn es gibt ein -Pokémon namens Arktos, das dazu in der Lage ist, sein Element, nämlich das Eis, zu kontrollieren und zu manupulieren. Das Schlagen seiner Flügel, so heißt es, lässt Wasser in seiner Umgebung erstarren und Schneefälle herbeiführen. In Pokémon-Kämpfen macht Arktos sich dies zunutze, indem es Pulverschnee oder sogar ganze Blizzards entfachen kann.
Im Hinblick auf die strategischen Anwendungsmöglichkeiten in Kämpfen fallen – im Unterschied zu den anderen beiden Legendären Vögeln Zapdos und Lavados – seine tendenziell defensiven Statuswerte auf. Eine große Besonderheit ist aber seine spezielle Attacken-Kombination von Willensleser und Eiseskälte, die es Arktos ermöglicht, ein gegnerisches Pokémon innerhalb von nur zwei Runden bedingungslos zu besiegen. In Ablegern der Spin-off-Spielreihe Pokémon Mystery Dungeon ist dies mittels Link-Attacken sogar in einer einzigen Runde möglich. Es gibt sonst kein Pokémon, das hierzu fähig wäre.
Über den Lebensraum und die Verbreitung von Arktos ist nicht viel bekannt. Wenn eines gesichtet wird, dann oft in kalten und verschneiten Gebieten. Typisch ist wohl, dass Arktos sich bestimmte arktische Gebiete suchen und diese dann bewachen. Auf dem Windkontinent gibt es zum Beispiel eines, das in den Tiefen der Frostgrotte lebt. Tatsächlich wurden in letzter Zeit vereinzelte wandernde Exemplare auch an unterschiedlichen Orten in den Regionen Sinnoh und Kalos gesehen. Alles in allem gibt es noch viele offene Fragen und Geheimnisse über Arktos, die es zu lüften gilt.
Siberio [veröffentlicht KW 09/2023]
- „Pokémon der Woche“
- Missionsbeitrag
- Besonderer Anlass
Das Packeis-Pokémon Siberio debütierte in der fünften Spielgeneration und ist dort die letzte und einzige Entwicklungsstufe von Petznief. Exemplare sind durchweg von bläulich-weißem Fell bedeckt und verfügen über vier Pfoten. Dabei sind die Vorderpfoten mit scharfen Krallen ausgestattet, die im Kampf den Einsatz von Kratzfurie und Schlitzer ermöglichen. Charakteristisch sind die gewaltigen Eiszapfen, die unter seinem vergleichsweise kleinen Unterkiefer wachsen. Siberios beachtliche Größe von etwa 260 cm macht es zum drittgrößten nicht-legendären -Pokémon. Das Pokémon ist mit einem Initiative-Grundwert von 50 sehr langsam, hat aber dafür mit 130 einen hohen Angriffs-Wert, was sich auch in seinem wilden Verhalten widerspiegelt.
Verhalten und Erscheinungsbild ähneln denen eines Eisbären sehr. Auch der Name Siberio, ein Kofferwort, gebildet aus „Sibirien“ und „Bär“, legt nahe, dass Siberio auf diesem basiert. Tatsächlich ist es genau wie der Eisbär dazu in der Lage, aufrecht zu stehen, wobei zur Fortbewegung jeweils der vierbeinige Gang bevorzugt wird. Im hohen Gras auf der Einall’schen Drachenstiege beispielsweise können im Winter viele Siberio erscheinen. Beim Eisbär ist das etwas anders, dessen Lebensräume und Vorkommen stetig sinken. Daran erinnert der am 27. Februar stattfindende Welt-Eisbär-Tag(en). [2 1][2 2]
Quellen:
Blizzach [veröffentlicht KW 10/2023]
- Missionsbeitrag

So überliefern Schriften aus der Fleetburg-Bibliothek Blizzachs Entstehungsgeschichte. Ob man dem Glauben schenken möchte oder nicht – den Blizzach-Tempel gibt es wirklich. Als nördlichstes Gebäude der Sinnoh-Region steht er ganz am Ende der verschneiten Stadt. Der Zutritt zu diesem historischen Bau wird den meisten Pokémon-Trainern allerdings verwehrt – zu wertvoll ist der im Tempel verwahrte Schatz. Es ist eine versteinerte Regigias-Statue, die noch immer einen Hauch Lebendigkeit ausstrahlt. Es soll möglich sein, sie wiederzubeleben…
Wer sich vom Tempel zurück ins Stadtzentrum begeben möchte, braucht dabei gar nicht an das Fahrrad zu denken, denn die Schneemassen sind viel zu hoch dafür. So hoch sogar, dass Passanten oft versinken und sich, ähnlich wie im Weideburger Großmoor, erst wieder freitreten müssen, ehe sie weitergehen können. Sicher zurecht trägt Blizzach seinen Beinamen „Heimat des Schnees“ – es ist aber auch die Heimatstadt der Koordinatorin Zoey und der örtlichen Arenaleiterin Frida. Letztere hat sich selbstverständlich auf Eis-Pokémon spezialisiert, wobei sie eigentlich das Gegenteil von dem ist, was manche von einem Arenaleiter des Eis-Typs erwarten würden – warm und freundlich, statt kalt und distanziert.
Porterlabor [veröffentlicht KW 26/2023]
Das Porterlabor ist eine Einrichtung, die Spielern die Möglichkeit gibt, eigene Taschenmonster aus vorhergehenden Pokémon-Games der vierten Spielgeneration auf die Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition zu übertragen. Benötigt werden für eine solche Übertragung zwei Nintendo-DS-Konsolen oder entsprechende abwärtskompatible Systeme. Mittels der lokalen Drahtlosverbindung können die Pokémon so „rübergeschickt“ werden. Die Übertragung gestaltet sich so vergleichsweise einfach, da die benötigte Hardware zwischen den jeweiligen Spielgenerationen nicht voneinander abweicht und erstmals gleichzeitig kein Kabel verwendet werden muss. Es ist zudem die letzte Generation-übergreifende Transfermöglichkeit, bei der Pokémon nicht über ein Rechnernetz (s. a. Nintendo Network), sondern lokal übertragen werden.
Das Gebäude liegt in den Spielen auf der Route 15 in Einall. Um die Übertragung zu beginnen, spricht der Spieler den Leiter des Labors an, der einen Apparat namens Poképorter startet. Hierauf wird die Verbindung zwischen den Systemen aufgebaut. Pro Übertragung müssen in der alten Pokémon-Edition immer sechs Pokémon ausgewählt werden. Der Spieler gelangt auf der Hauptkonsole anschließend in ein Fang-Minispiel. Dieses ähnelt Minispielen, die Teil älterer Übertragungsverfahren waren (s. bspw. Park der Freunde). Bei erfolgreichem Abschluss ist die Übertragung fertiggestellt. Der ursprüngliche Fundort eines Pokémon wird bei der Übertragung gelöscht, das ursprüngliche Fangdatum eines Pokémon überschrieben mit der lokalen Zeit jener Konsole, auf der die alte Edition ausgeführt wurde.
Duellzone [veröffentlicht KW 32/2023]
- Missionsbeitrag

Betreten werden kann es durch Überfahrt mit dem Schiff. Der Hafen befindet sich im Kampfareal, dem Hauptort der Duellzone. Von hier aus können Besucher direkt in die benachbarte Kampfzone, die früher noch Duellpark hieß, laufen. Laut Johto-Reiseführer findet sich hier die „Elite der Trainer“ ein. In fünf Kampfhäusern wird um Ruhm und Ehre gerungen, und um wertvolle Prämien. Für sanftere Gemüter gibt es weiter östlich des Kampfareals das Erholungsareal. Neben verschiedenen Villen und Pools ist es hauptsächlich Standort des Bänder-Syndikats, einer äußerst exklusiven Einrichtung für „besonders besondere Besondere“. Teure Pokémon-Bänder und Massagen sind hier an der Tagesordnung. Große Abenteurer hingegen besuchen das Überlebensareal im Norden der Insel. Im hiesigen Duellareal, einer anderen Kampfeinrichtung, können Spieler namhafte Trainer aus der Region herausfordern.
Vom Überlebensareal weht ein besonderer Wind, denn der Kahlberg befindet sich dort, ein aktiver Vulkan. Dessen Eruptionen sind auf der Arealinsel für den Ascheregen, das signifikant heißere Klima und letztendlich eine abweichende Vegetation verantwortlich. Üppige Palmengewächse beispielsweise findet man im restlichen Sinnoh nicht.
Pokémon Heroes – Der Film [Entwurf]
- Missionsbeitrag

Mit dem Anspruch des „actionreichsten Pokémon-Films aller Zeiten“ wurde im Sommer vor zwanzig Jahren
Pokémon Heroes – Der Film veröffentlicht. Mit ihm wurde erstmals das legendäre Äon-Duo, bestehend aus den Pokémon Latias und Latios, vorgestellt. Er spielt unter dem Himmel der Stadt Alto Mare, die mit ihren vielen Wasserwegen sichtbar vom italienischen Venedig inspiriert ist. Der Film handelt von Oakley und Annie, die das Herzstück von Alto Mare, den Herztropfen stehlen möchten, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Der junge Ash und seine Begleiter, die eigentlich für die Tour de Alto Mare, ein Wasser-Pokémon-Rennen angereist waren, können das Team nicht aufgehalten. Der Diebstahl des Herztropfens misslingt dem Team in letzter Sekunde. In der Folge droht eine riesige, heraufbeschworene Flutwelle die Stadt zu vernichten, die nur durch den Einsatz des Äon-Duos abgewehrt werden konnte. Trotz der gelungenen Rettung der Stadt ist der Schluss mit dem dauerhaften Tode des Pokémon Latios ungewöhnlich tragisch angehaucht.
Weil der Hintergrund der beiden Antagonisten, der der Stadt und des Äon-Duos im Film selbst nicht eindeutig geklärt wird, ist die Handlung nicht einfach zu deuten und einzuordnen. Unter anderem deshalb stieß der Film auf nüchterne kritische Resonanz, so schreibt die New York Times von einer „langweiligen, einfallslosen Angelegenheit“. Unter den Pokémon-Fans fand er gleichwohl großen Gefallen. Dieses Phänomen ist oft zu beobachten – ein Hinweis darauf, dass es hilfreich ist, sich schon vorab einige Kenntisse über Pokémon zuzulegen, um auch abstraktere Handlungen besser nachvollziehen zu können. [3 1]
Quellen:
Piondragi [veröffentlicht KW 01/2025]
- „Pokémon der Woche“
- Missionsbeitrag

Piondragi verliert mit seiner Entwicklung aus Pionskora den Käfer-Typ, erhält stattdessen die seltenere Typenkombination und damit die bedeutende Resistenz gegen Psycho-Attacken. Die einzige am Ende sich ergebende Schwäche gegenüber Boden-Attacken kann das sogenannte Ogerskorpion-Pokémon leicht mit dem Item Schukebeere ausgleichen. „Oger“ ist dabei eine altertümliche und märchenhafte Bezeichnung für ein menschenfressendes Wesen. Und auch im Pokédex-Eintrag von Pokémon-Legenden: Arceus wird dem Pokémon Grausamkeit und Brutalität unterstellt.
Trotz der interessanten Typenkombination und des passablen Statuswerts Verteidigung von 110 schaffte es Piondragi seit seiner Einführung in der 4. Generation nur in untere Tiers. Dennoch ermöglicht Piondragi der Zugriff auf die Attacken Abschlag und Schwerttanz eine Doppelrolle als Sweeper und physischer Angreifer in der 7. Generation, wo es im Rarely-Used-Tier eingeteilt ist.
Prominenter Besitzer eines Piondragi ist sowohl in den Hauptspielen als auch im Anime von Pokémon Top Vier Herbaro. In der Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition ist Piondragi neben Honweisel sein einziges Pokémon aus der 4. Generation. Herbaros Einsatz von Piondragi als auf Käfer-Pokémon spezialisierter Pokémon-Trainer ist ein weiteres gutes Beispiel für die Nützlichkeit seiner Typen.
Fee [Entwurf]
- Missionsbeitrag

Mit dem Hauch von Magie und Anmut schwebt seit nun über zehn Jahren der Typ Fee () durch die Rangliste der Pokémon. Die 6. Generation war mit den 37 neu eingeführten Feen-Pokémon bisher jene mit den meisten und auch das erste legendäre Feen-Pokémon Xerneas entspringt ihr.
Die Einführung des Typs Fee hatte vor allem eine Ausgleichsfunktion: Sie wies den dominanten Typ Drache regelrecht in die Schranken und bewirkte gleichzeitig, dass es keine Typenkombination mit vollständiger Resistenz mehr gibt. Viele Pokémon wie zum Beispiel Guardevoir und Pixi, denen erst im Nachhinein der Typ Fee zugeteilt wurde, haben ihre jeweiligen Kampfstrategien umkrempeln müssen. So hat Letzteres extrem vom Wechsel von Normal zu Fee profitiert und wurde dabei ein Stück weit zum ikonischen Vertreter seines jetzigen Typs. Im Competitive Play kommt Feen-Pokémon ihre im Durchschnitt sehr hohe Spezial-Verteidigung zugute.
Feen-Pokémon spielen oft auch eine wichtige Rolle in den Handlungen der Spiele: Ihr Typ wird in der Regel mit Reinheit und Naturverbundenheit assoziiert, wie bei Xerneas etwa, das in der Mythologie der Region Kalos als die Verkörperung des Lebens selbst gilt. Laut der Legende verleiht es seinem Umfeld Energie, um alles Leben in diesem zu erneuern. Aber auch in der 7. Generation ist der Feen-Typ wegen der legendären Schutzpatron-Pokémon von Bedeutung, weil sie in Alola den Status einer Gottheit innehaben und von den Menschen entsprechend verehrt werden.
Diese Benutzerseite wurde zuletzt geändert am 05.01.2025. |