Kitakami

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Kitakami

Artwork von Kitakami
Allgemeine Informationen
Art des Ortes
Benötigte Terrain-Hilfsmittel
Reittechnik
(Gen. IX)
Auftritte
Spiele der Hauptreihe

Kitakami ist eine Provinz. Sie debütiert in der neunten Spielgeneration in den Spielen Pokémon Karmesin und Purpur mit dem Pokémon Karmesin und Purpur Erweiterungspass Der Schatz von Zone Null (Teil 1: Die Türkisgrüne Maske), welcher am 13. September 2023 in Europa erschien. Entsprechend der Namensgebung handelt es sich um eine Verwaltungs- oder Selbstverwaltungseinheit oder einen Gliedstaat, der außerhalb der Paldea-Region liegt. Der genaue Status der Zugehörigkeit zu einer anderen Region sowie dessen Lage ist bisher unbekannt.

Geographie

Die Kitakami-Provinz ist vollständig von Land umgeben. In der Mitte der Provinz ragt mit dem Oniyama ein großer Berg empor, der von verschiedenen Landschaften umgeben ist. Auf dem Gipfel des Berges liegt der Kristallsee, dem drei Flüsse entspringen. Einer davon verläuft in nördliche Richtung, der zweite nach Osten durch die Hornschlucht, der dritte nach Südosten. Der östliche und südöstliche Fluss fließen beim Mündungsufer zu einem Fluss zusammen.

Städte

In der Kitakami-Provinz gibt es mit Midoriya lediglich ein einziges Dorf. Das ist der Ort, an dem die Geschwister Hana und Jo vorgefunden werden, die Rivalen des ersten Teils des Erweiterungspasses. Midoriya liegt südlich von Oniyama, dem Berg, wo man unter anderem auf Beatori treffen kann.

Routen

Es gibt keine klassischen nummerierten Routen in Kitakami. Jedoch befinden sich dort drei Pfade. Darunter der Infernopass, ein Bergweg am Oniyama, die Kitakami-Straße, die Route südlich von Midoriya, wo man sich am Anfang befindet, der Pfad des Tanzes, wo man von Jim einen der ersten Partner-Pokémon aus Sinnoh bekommt, sowie der Rachen des Oni, der den Infernopass mit Midoriya verbindet.

Weitere Orte

Im Oniyama gibt es zwei zugängliche Höhlen, namentlich der Kaltwasserkarst und die Schreckenshöhle. Letztere enthält Ogerpon. Um den Berg herum befinden sich auch einige grüne Gebiete, wie den Apfelhügel, den Gefährten-Platz und den Immerwald. Wassergebiete gibt es weniger. Zum einen ist in der Mitte der Region der Kristallsee, zum anderen das Mündungsufer im Osten.

Geschichte

Vor mehreren Jahrhunderten erreichte ein Ursaluna die Küste von Kitakami und strandete im Immerwald, nachdem es aus der Hisui-Region über das Meer gekommen war. Durch das Überleben in dieser Umgebung entwickelte es ein einzigartiges Aussehen und besondere Kräfte. Im Laufe der Zeit wurde es zur lokalen Legende.

Zur gleichen Zeit reisten ein Mann und ein Oger namens Ogerpon nach Kitakami und brachten einige Edelsteine aus einer fernen Region mit. Aufgrund ihres ungewöhnlichen Aussehens wurden ihnen jedoch der Zugang zum Dorf verwehrt, und sie zogen sich auf einen nahegelegenen Berg zurück. Der Maskenmacher des Dorfes empfand Mitleid mit dem Paar und fertigte aus den Edelsteinen des Mannes vier prächtige Masken an. Diese Masken, später als Brunnen-, Ofen- und Fundamentmaske sowie die Türkisgrüne Maske bekannt, sollten es den beiden ermöglichen, während des Maskenfestes unerkannt unter den Dorfbewohnern zu erscheinen. Die Masken verliehen dem Duo bald eine große Bekanntheit in der Region. Die Gerüchte über die beiden und ihre Masken verbreiteten sich mit der Zeit über die Grenzen von Kitakami hinaus und erreichten schließlich ein altes Ehepaar. Dieses sandte sein Pokémon Infamomo, um die Masken zu stehlen. Infamomo rekrutierte die Drei Gefährten. Der Mann schaffte es eine der Masken zu retten, die anderen drei wurden gestohlen.

Als Ogerpon zurückkehrte und sein Zuhause verwüstet fand begab sich ins Dorf, wo es die vier Pokémon mit den gestohlenen Masken antraf. Es kam zu einem Kampf, bei dem drei der Eindringlinge getötet wurden, während Infamomo überlebte. Die Dorfbewohner, die die Ereignisse beobachtet hatten, hielten Ogerpon daraufhin für ein bösartiges Monster, während sie die drei gefallenen Pokémon als Helden verehrten, die sich angeblich für das Dorf geopfert hatten. In Gedenken an die vermeintlichen Opfer der drei Pokémon errichteten die Dorfbewohner ein Denkmal. Der Park, in dem sie beigesetzt wurden, wurde später zum Gefährten-Platz umbenannt. Der Maskenmacher, der die wahre Geschichte kannte, versuchte zwar, die Wahrheit zu verbreiten, wurde jedoch als Ketzer abgelehnt. Schließlich entschloss er sich, das Geheimnis zu bewahren und es nur an seine Nachkommen weiterzugeben. Über Generationen hinweg wurde die Geschichte weitergegeben und schließlich an Yukito, einen Nachkommen des Maskenmachers, weitervererbt.

Kultur

Der Hauptcharakter kommt nach Kitakami, während eines traditionellen Festes, des sogenannten Maskenfestes, welches schon vor tausend Jahren durchgeführt wurde. Auch die Drei Gefährten spielen eine wichtige Rolle in der Kultur von Kitakami.

Pokémon-Professor und Starter-Pokémon

→ Hauptartikel: Erste Partner-Pokémon

Obwohl es keine eigenen ersten Partner-Pokémon und Professoren in Kitakami gibt, erhält der Hauptcharalter von Señor Jim auf Kitakami ein Ei, aus welchem zufällig eines der ersten Partner-Pokémon aus der Sinnoh-Region schlüpft.

Antagonistische Gruppierung

→ Hauptartikel: Maskonis

Verteilt in Kitakami kann man auf Trainer mit Masken treffen, sogenannte Maskonis. Diese suchen nach ebenbürtigen Gegnern. Deren Pokémon-Teams sind stärker als die von anderen Trainern.

In den Spielen

Pokémon Karmesin und Purpur

„In Teil 1: Die Türkisgrüne Maske wirst du gemeinsam mit anderen Schülern zu einem Schulausflug eingeladen, der jährlich in Zusammenarbeit mit einer anderen Akademie stattfindet. Deine Reise führt dich zur Kitakami-Provinz. Die Bewohner von Kitakami leben am Fuß eines großen Bergs, der über der Provinz ragt. Das Gebiet zeichnet sich durch friedliche Natur aus, die mit Reisfeldern und Apfelgärten gespickt ist – ein ganz anderer Anblick als in der Paldea-Region. Dein Ausflug scheint sich mit einem Fest zu überschneiden, das in Kitakami regelmäßig zu dieser Jahreszeit veranstaltet wird, weshalb sich diverse Straßenhändler und Verkaufsstände im Dorf tummeln. Du wirst neue Freunde und Pokémon kennenlernen, während du die Geheimnisse der regionalen Sagen enträtselst, die hier über Generationen hinweg weitergegeben wurden.“

Bezug zur realen Welt

Kitakami basiert vermutlich auf der Tōhoku-RegionWikipedia-Icon im Nordosten Japans, vor allem die Präfekturen AomoriWikipedia-Icon, AkitaWikipedia-Icon und IwateWikipedia-Icon. In letzterer gibt es außerdem eine Stadt names KitakamiWikipedia-Icon. Der Oniberg könnte an den Osore-zanWikipedia-Icon (jap. Furchtberg) angelehnt sein, welcher sich in der Präfektur Aomori befindet.

In anderen Sprachen

Sprache Name Mögliche Namensherkunft
Deutsch Kitakami Wie im Japanischen
Englisch Kitakami Wie im Japanischen
Japanisch キタカミの里 Kitakami no Sato Von 北 kita (jap. Norden) + 神 kami (jap. Gottheit)
Spanisch Noroteo Von norte (span. Norden)
Französisch Septentria Von septentrion (literarisches frz. Wort für Norden)
Italienisch Nordivia Von nord (ital. Norden) + divinità (ital. Gottheit)
Koreanisch 북신의 고장 Buksinui Gojang Von 북쪽 bukjjok (kor. Norden) + 신 sin (kor. Gottheit)
Chinesisch (traditionell) 北上鄉 Běishàng Xiāng
Chinesisch (vereinfacht) 北上乡 Běishàng Xiāng