UUBL (Gen. 1–2)
UU (Gen. 3)
NU (Gen. 4–5)
PU (Gen. 6)
ZU (Gen. 7–9)
Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Lapras in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.
Allgemeines
Wegen seiner vielen KP und seiner ausgeglichenen Statuswerte lässt sich Lapras gut defensiv spielen, wobei sein Zugriff auf Gefriertrockner, der eine perfekte Coverage allein durch STAB-Attacken ermöglicht, ihm durchaus auch offensive Möglichkeiten gibt. Letzteres ergänzt sich ideal mit Lapras’ Fähigkeit H2O-Absorber, die es ihm ermöglicht, unbeschadet in Wasser-Attacken einzuwechseln und sich gegebenenfalls noch dabei zu heilen. Großes Problem ist hierbei allerdings, dass sein Eis-Typ ihm viele Schwächen verschafft, die teils sehr häufig sind, und auch Lapras’ niedrige Initiative macht es dem Gegner einfach, ein besiegtes Pokémon zu rächen.
Mit Gefriertrockner und Hydropumpe hat Lapras zwei starke STAB-Attacken. Gefriertrockner ist sehr effektiv gegen Wasser-Pokémon, was Lapras einen Vorteil gegen selbige gibt. Hydropumpe ist Lapras stärkste Attacke, allerdings hat diese nur eine Genauigkeit von 80 %. Surfer ist eine treffsichere Alternative, ist dafür aber etwas schwächer. Eisstrahl ist eine stärkere Attacke als Gefriertrockner, aber nicht sehr effektiv gegen Wasser-Pokémon. Kraftreserve mit dem Tym Feuer gibt Lapras weitere Coverage gegen Kastadur und Rexblisar. Will man nicht auf eine Attacke festgelegt werden, kann auch ein Leben-Orb verwendet werden, der allerdings Lapras’ Attacken nicht so sehr verstärkt und es recht schnell in einen kritischen KP-Bereich bringt, da Lapras keine verlässliche Heilmöglichkeit besitzt.
Die FP-Verteilung sowie sein mäßiges Wesen unterstützen Lapras dabei, so viel Schaden wie möglich zu verursachen, aber seinen Bulk dabei nicht zu vernachlässigen. Die 176 Initiative-FP ermöglichen es Lapras, Stolloss mit hartem Wesen und 252 Initiative-FP zu überholen. Daher können die 120 übrigen FP dafür verwendet werden, seinen Bulk zu unterstützen.
Teambau
Pokémon mit Elektro-Immunität sind eine gute Ergänzung für Lapras, um beispielsweise Zebritz davon abzuhalten, Voltwechsel einzusetzen und so das Momentum für sich zu gewinnen. Zapplarang oder Camerupt können diese Rolle einnehmen. Checks gegen Kampf-Pokémon, wie Apoquallyp oder Piepi, sind ebenfalls nützlich. Pflanzen-Checks, wie Roselia oder Choreogel im Buyo-Stil, können eine weitere von Lapras’ Schwächen abdecken, für den Fall, dass diese schneller sind als Lapras. Dodri oder Bissbark helfen dabei, Druck auf spezielle Walls auszuüben.
Probleme, Checks und Counter
Sehr effektive Attacken: Aufgrund Lapras' vieler Schwächen können Gegner mit einem Typen-Vorteil und STAB-Attacken Lapras checken. Frost-Rotom, Geowaz und Folipurba können allerdings nicht sicher gegen Lapras eingewechselt werden, es sei denn, Lapras ist durch das Wahlglas auf eine falsche Attacke beschränkt.
Spezielle Walls: Bisofank mit Offensivweste, Ohrdoch und Piepi können Lapras aufgrund ihrer guten Spezial-Verteidigung Probleme bereiten und von seiner fehlenden Selbstheilung profitieren.
Entry Hazards: Da Lapras sich nicht selbst heilen kann, ist jeder Schaden, den es beim Einwechseln bekommt, nur zu seinem Nachteil und vereinfacht das Besiegen nach einem sicheren Wechsel.